Red Bulls München unterliegen Wild Wings im 900. DEL-Spiel

5.Oktober 2025DEL

Die Red Bulls München mussten sich am 8. Spieltag der PENNY DEL-Saison 2025/26 bei den Schwenninger Wild Wings mit 2:4 (1:3|1:0|0:1) geschlagen geben.

Härte und Nickligkeiten prägten das erste Drittel. Die Folge: Powerplays auf beiden Seiten. Die Wild Wings schlugen gleich in ihrem ersten Überzahlspiel eiskalt zu: Zach Senyshyn zog direkt ab und überwand Simon Wolf im Münchner Tor (4.). 23 Sekunden später machte Thomas Larkin den Schwenninger Doppelschlag perfekt (5.).
München reagierte mit viel Druck und belohnte sich: ebenso mit einem Mann mehr platzierte DeSousa den Puck zum 1:2 unter der Latte (7.). Die Red Bulls erspielten sich weitere Chancen, doch auch die Gastgeber blieben hartnäckig. Tyson Spink traf schließlich in einem weiteren Powerplay der Wild Wings zum 3:1 (16.) – der Spielstand nach 20 intensiven Minuten.
 
Nach Wiederbeginn kühlte das Duell zunächst etwas ab, nun dominierten die Defensivformationen. Gefährlich wurde es erst, als mit Boaz Bassen wieder ein Schwenninger auf der Strafbank saß (28.). Die Red Bulls drängten auf den Anschlusstreffer und jubelten in der 29. Minute. Rieder erzielte nach sehenswerter Vorarbeit von Taro Hirose das 2:3. Danach sahen die Fans wieder mehr Offensivaktionen. In der 36. Minute hatte Hirose erneut seine Hände im Spiel, doch DeSousa und Luis Schinko konnten das Zuspiel nicht nutzen – die vielleicht größte Chance vor der zweiten Pause.
 
Mit 2:3 aus Sicht der Gäste ging es in die Kabine.
 
Im Schlussabschnitt wollten die Red Bulls ihre Aufholjagd krönen, doch Schwenningen spielte nicht mit: Alexander Karachun stellte bei einem Konter den alten Zwei-Tore-Abstand wieder her (45.). Kurz darauf überstanden die Wild Wings erstmals an diesem Nachmittag ein Münchner Powerplay schadlos. Auch München blieb kurz darauf in doppelter Unterzahl ohne Gegentor.
In der 55. Minute verhinderte der Pfosten den Anschlusstreffer von Jeremy McKenna. Näher kamen die Gäste ihrem dritten Treffer nicht mehr – auch weil sie in der Schlussphase fast durchgängig in Unterzahl agierten. Es blieb beim 4:2 für eiskalte Schwenninger.
 
 
Patrick Hager: „Beide Mannschaften haben sehr physisch gespielt. Besonders im ersten Drittel haben wir tolles Eishockey gesehen. Wir nutzen in letzter Zeit unsere Chancen vorne nicht und werden hinten gnadenlos bestraft. Daran müssen wir arbeiten.“
 
Tore: 1:0 | 03:37 | Zach Senyshyn 2:0 | 04:10 | Thomas Larkin 2:1 | 06:08 | Chris DeSousa 3:1 | 15:29 | Tyson Spink 3:2 | 28:18 | Tobias Rieder 4:2 | 44:02 | Alexander Karachun
Zuschauer: 4.593

Bericht von: PM München | Foto: Citypress

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