
Vorweihnachtliche Auszeit für miserable Krefeld Pinguine
Zwei der erfolgreichsten Teams der letzten Wochen trafen in der Krefelder Yayla Arena aufeinander. Krefeld Pinguine holte aus den letzten 5 Spielen 14 Punkte. Bietigheim nicht lässt sich auch nicht bitten. Die Württemberger holten 5 Siege in den letzten 6 Matches. Es war angerichtet
Zwei Krefelder Tore nicht anerkannt. Ansonsten eine mangelhafte Leistung des KEV. Trotzdem muss man den Steelers eine Klasse Leistung attestieren.
Krefeld schläfrig, die Steelers von Beginn an hellwach
Bietigheim startete mit viel Schwung in die Partie. Sofort der erste Angriff brachte auch die erste Chance durch Brett Kemp. Felix Bick im Gehäuse der Pinguine entschärfte jedoch die Lage. Von KEV Seite war die ersten 10 Minuten nicht viel zu sehen. Lethargisch pomadig schleppte sich das Schwarz/Gelbe Spiel dahin. Eine nenneswerte Chance durch Daniel Bruch war zu verzeichnen. Auf der anderen Seite fiel die Gäste Führung durch Tyler McNeely (19.)im Power-Play. Dem Ausgleich in der letzten Spielsekunde versagten die Ref’s seine Anerkennung. Ihrer Ansicht nach war die Spielzeit abgelaufen. Zu den gestreiften Personen der Spielleitung gibt es später noch mehr zu erwähnen. Mehr kam in den ersten zwanzig Minuten nicht auf den Würfel.
Der Schlaf der Pinguine hält an.
Auch im zweiten Drittel wollten den Krefeldern nicht viel vom Schläger gehen. Das Team von Thomas Popiesch wirkte Saft und Kraftlos über weite Phasen des Spieles. So war es nicht verwunderlich das der Gast wieder den ersten Stich setzte. Brett Kemp (22.) netzte zum 0:2 aus Sicht der Gäste ein. Vollends verunsichterte Pinguine suchten fieberhaft ihr Spielkonzept. Von den Topscorern der Gastgeber war nichts zu sehen. Eine weihnachtliche Auszeit zum falschen Zeitpunkt? Doch traf Matthew Santos (37.) noch der zweiten Sirene zum Anschluss. Bei numerischer Überzahl traf der Goalgetter.
Es wurde nicht besser von Seiten der Pinguine
Vom Aufbäumen im letzten Drittel war der KEV doch etwas weit entfernt. Zu viele Fehler in der Defensive und im Aufbau, insgesamt wenig Laufarbeit brachten die schnellen Steelers in gute Postionen. Vor allem Brett Kemp und Jack Dugan stellten das Heimteam immer wieder vor Probleme. Doch, Chancen hatten die Pinguine durch Phillip Gogulla, Marcel Müller und Daniel Bruch. Dem vermeintlichen Krefelder Ausgleich wurde erneut die Anerkennung verweigert. Was war passiert: Eine angezeigte Strafe gegen Bietigheim, nach einem Foul am durchgebrochenen Daniel Bruch. Wohlgemerkt ein Foul angezeigt, kein Penalty. Dann hätte das Spiel unterbrochen werden müssen. Der Puck lag Sekunden später im Steelers Tor. Die Hauptschiesrichter verweigerten dem Treffer die Anerkennung. Stattdessen gaben sie einen Penalty, den Daniel Bruch kläglich vergab. Somit war an diesem Abend der Weg frei für die drei verdienten Steelers Punkte in Krefeld.
Ein vollauf verdienter Sieg der Gäste. Krefelds Team wirkte ohne Saft und Kraft und an diesem Freitag ohne wirklichen Plan. Zudem hatte Bietigheims Goalie Florian Mnich einen Sahnetag erwischt. Solche gebrauchten Tage gibt es.
Krefeld Pinguine – Bietigheim Steelers 1:2
Tore:
0:1 PP1|19..|Tyler McNeely (Alexander Preibisch, Mike Fischer)
0:2|22..|Brett Kemp (Mike Fischer, Marek Racuk)
1:2 PP1|37..|Matthew Santos (Maxwell Newton, Steven Raabe)
Zuschauer:6816.
Bericht von: Ralf Schmitt | Foto: Ralf Schmitt
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