Harterkämpfter und glücklicher Sieg der Kölner Haie über die Löwen Frankfurt

16.Dezember 2024DEL

Mit einem glücklichen 4:3 Erfolg sicherten sich die Kölner Haie drei wichtige Punkte gegen starke Löwen Frankfurt. Die Lions waren das spielerisch bessere Team, doch sie scheiterten immer wieder an einem überragenden Mirko Pantkowski im Kölner Tor. Die Haie konterten die Lions nach individuellen Fehlern aus und konnten die wenigen Chancen zu Torerfolgen nutzen.

Harterkämpfter und glücklicher Sieg der Kölner Haie über die Frankfurt Lions

Von Anfang an entwickelte sich eine Partie auf Augenhöhe. Bereits nach zwei Minuten, da hatte Maximilian Kammerer die erste gute Chance für die Haie. Nach einem Pass von Louis-Marc Aubry machte er sich auf den Weg in Richtung des Frankfurter Tores, fand dort jedoch in Juho Olkinuora seinen Meister. Doch auch die Frankfurter waren von Anfang an offensiv gut in der Partie und gingen in der neunten Minute in Führung. Daniel Pfaffengut hielt bei einem Schuss Philipp Bidouls den Schläger richtig und fälschte den Schuss ab.

Brady Austin schnappte sich in der eigenen Zone die Scheibe und schaltete mit einem Pass blitzschnell in die Offensive um und Justin Schütz legte den Puck im richtigen Moment auf Alexandre Grenier, der Lions Goalie Juho Olkinuora mit seinem Direktversuch keine Chance ließ. Angetrieben durch den Ausgleich bekamen die Haie in dieser Phase des Spiels etwas Oberwasser und konnten durch Veli-Matti Vittasmäki in der 15. Minute die Führung erzielen.

Der Finne schoss nach guter Vorarbeit Juhani Tyrväinens und Robin van Calsters aus der Distanz ab und traf mit seinem kraftvollen Versuch genau in den Winkel. Die Führung währte allerdings nur weniger als eine Minute, weil Frankfurts Maksim Matushkin einen Schuss an Freund und Feind vorbei ins Haie Tor setzte. Mit dem 2:2 ging es in die erste Drittelpause.

Die Anfangsphase blieb ähnlich wie die ersten 20 Minuten recht intensiv und temporeich. Alexandre Grenier traf bereits in der 23. Minute in Überzahl. Der kanadische Stürmer wurde von seinen Teamkollegen Adam Almquist und Louis-Marc Aubry perfekt in Szene gesetzt und setzte einen „One-Timer“ unhaltbar in die Maschen. Wieder konnten auch die Frankfurter nur zwei Minuten später im Powerplay nach einem ähnlichen Setup durch Cameron Brace treffen, weswegen es nach 25 Minuten wieder ein ausgeglichenes Spiel war.

Maxi Kammerer (38.) und Josh Currie (39.) hatten die letzten Chancen für die Haie in einem ausgeglichenen Drittel, in dem auch die Frankfurter immer wieder zu guten Gelegenheiten kamen und zu keiner Zeit aufsteckten. So ging es mit dem Stand von 3:3 in die letzte Drittelpause.

Auch das Schlussdrittel blieb eng – beide Teams spielten auf Sieg, es gab viele kleine Duelle auf dem Eis, die intensiv geführt wurden. Louis-Marc Aubry besorgte in der 47. Minute nach Vorarbeit von Justin Schütz die Führung. Er profitierte dabei von einem Rebdound, den Justin Schütz nach guter Einzelleistung erarbeite.

Louis-Marc Aubry brauchte diesen nur noch ins leere Tor einschießen, 4:3! In den letzten Minuten probierten die Frankfurter alles, zogen ihren Torhüter und kamen zu vielen guten Chancen, die die Haie im Verbund um den starken Mirko Pantkowski überstanden. Der Sieg war hartumkämpft und kam aufgrund der Spielweise glücklich zustande.

Mit einem glücklichen 4:3 Erfolg sicherten sich die Kölner Haie drei wichtige Punkte gegen starke Frankfurt Lions. Die Lions waren das spielerisch bessere Team, doch sie scheiterten immer wieder an einem überragenden Mirko Pantkowski im Kölner Tor. Die Haie konterten die Lions nach individuellen Fehlern aus und konnten die wenigen Chancen zu Torerfolgen nutzen.

Stimmen:
KARI JALONEN (Köln): “Mir hat heute die Mentalität gefallen, wir mussten auf jeder Position des Eises um den Puck kämpfen. Es war ein gutes Eishockeyspiel. Im zweiten Drittel sind uns Gregor MacLeod und Brady Austin ausgefallen, sie fühlten sich bereits vor dem Spiel nicht ganz so wohl – ich muss ehrlich sein, Frankfurt hätte heute mindestens einen Punkt verdient gehabt. Ich habe heute eine sehr charakterstarke Mannschaft gesehen und freue mich, dass wir drei Punkte in Köln behalten haben.”

LOUIS-MARC AUBRY (Köln): “Es war wahrscheinlich nicht unser bestes Spiel – es war die ganze Zeit sehr eng, wir haben einige Turnovers gegeben. Das Powerplaytor hat uns gut getan. Am Ende haben wir defensiv alles reingehauen und Pante hat noch den einen oder anderen Save rausgehauen. Wichtig ist, dass wir zuhause die drei Punkte behalten konnten, das tut gut.”

Kölner Haie – Löwen Frankfurt 4:3

Tore:
0:1|9.|Daniel Pfaffengut (Philipp Bidoul)
1:1|11.|Alexandre Grenier (Justin Schütz, Brady Austin)
2:1|15.|Veli-Matti Vittasmäki (Robin van Calster, Juhani Tyrvainen)
2:2|16.|Maksim Matushkin (Julian Napravnik, Cedric Schiemenz)
3:2|23.|Alexandre Grenier (Adam Almquist, Josh Currie)
3:3|25.|Cameron Brace (Maksim Matushkin, Daniel Pfaffengut)
4:3|47.|Louis-Marc Aubry
Zuschauer:17.879

Bericht von: Udo Giesen| Foto: Ingo Winkelmann

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