
Straubing Tigers siegen gegen München und bekommen Frankfurt in den Playoffs
Für beide Teams gab es noch Fernduelle um die Platzierung. München zog mit der Niederlage am Pulverturm um das Heimrecht gegen Mannheim den Kürzeren. Auf die Adler treffen die Red Bulls dann im Viertelfinale. Dorthin möchten auch gerne die Straubing Tigers. Die Niederbayern müssen aber den Umweg durch die erste Playoffrunde nehmen. Erst nach Ende des Spiels stand mit den Frankfurter Löwen der Gegner fest. Die konnten Wolfsburg am letzten Spieltag noch abfangen, denn die Grizzlys leisteten sich eine bittere Niederlage in Düsseldorf.
Straubing kommt schnell in der Partie
Straubing war mit dem Führungstreffer durch Travis St.Denis (3.) gleich gut im Spiel angekommen und profitierte von einer löchrigen Abwehr auf Seiten Münchens von weiteren Chancen, die aber weder von Clarke noch von Zimmermann genutzt werden konnten. Besser machte es da Tim Fleischer (17.) und Justin Braun (18.) in Überzahl und konnten das Ergebnis auf eine beruhigenden 3:0 Vorsprung erhöhen. Von München, die noch um das Heimrecht im Fernduell mit Mannheim kämpften, kam nicht allzu viel. Die klaren Chancen fehlten bei den Oberbayern.
Ausgeglichener Verlauf
Die Gäste wurden im zweiten Abschnitt deutlich stärker und konnten mehr Akzente in der Offensive setzen. Es deutete sich der erste Treffer schon vorher, kam aber dann durch Adam Brooks (27.) der den Schuss vom Blum noch entscheidend abfälschte. Blum gab auch die nächste Vorlage für Andi Eder (30.). Sein Schuss ließ Goalie McIntyre durchrutschen und es stand nur noch 2:3 für Straubing. Doch die Hausherren blieben unangenehm und sorgten noch vor dem Seitenwechsel für klare Verhältnisse. Der Schuss von Stephan Daschner (35.) ging passend ins lange Eck und Mike Connolly (38.) fing einen Aufbaupass ab und machte es gleich selbst.
Da brennt nichts mehr an
Straubing blieb im letzten Abschnitt ruhig und ließ kaum noch Chancen zu. So plätscherte das Spiel etwas vor sich hin, bis Maxi Kastner (48.) nochmal verkürzen konnte. Das ging so schnell, da mussten die Schiedsrichter auf dem Videobeweis noch mal genauer hinsehen. München wollte es zum Schluß nochmal wissen, nahm Goalie Niederberger zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis. Doch die Tigers machten hinten dicht und Skyler McKenzie (58.) traf aus dem eigenen Drittel heraus ins leere Tor zum 6:3 Endstand.
Straubing Tigers – EHC Red Bull München: 6:3 (3:0 | 2:2 | 1:1)
1:0 |40.| Travis St.Denis (Brandt, Daschner)
2:0 |50.| Tim Fleischer (Brunnhuber, Clarke)
3:0 |30.| Justin Braun (Connolly, Samanski) – PP 1
3:1 |40.| Adam Brooks (Blum)
3:2 |50.| Andreas Eder (Blum)
4:2 |40.| Stephan Daschner (Clarke, Brunnhuber)
5:2 |50.| Mike Connolly
5:3 |30.| Maximilian Kastner
6:3 |40.| Skyler McKenzie (Nogier) – EN
Zuschauer: 5.635
Bericht von: Markus Altmann | Foto: Citypress
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