
11. Titel zum Greifen Nah für die Eisbären Berlin
Die Eisbären Berlin konnten das nächste Penny-DEL Finale 2024/2025 gegen die Kölner Haie klar gewinnen und haben jetzt zwei Matchbälle.
Das Meisterstück können die Eisbären Berlin in der Best-of-Seven-Serie dann wieder in Berlin perfekt machen. Puck-Drop ist am Freitag, den 25. April um 19:30 Uhr in der Uber Arena. Die Partie ist bereits ausverkauft.
Der erste Abschnitt
Nach nicht einmal einer Minute hatten die Haie durch Gregor MacLeod eine gute Chance zur Führung, doch er schoss beim Versuch aus zentraler Position genau in die Fanghand von Eisbären-Goalie Jake Hildebrand. Die Kölner blieben dran und gestalteten das Spiel in der Anfangsphase offen. Frederik Storm konnte einen Rebound nach einem Schuß von Hakon Hänelt im Slot nicht verwerten. Quasi im direkten Gegenzug kam der amtierende Deutsche Meister dann zur Führung.
Liam Kirk netzte nach Vorarbeit Yannick Veilleuxs zur Führung in der 10. Minute. Beinahe hätte Parker Tuomie für die Haie nach 16 Minuten den Ausgleich erzielt, doch aus halblinker und durchaus aussichtsreicher Position verzog er die Scheibe, Wenige Sekunden später kamen die Berliner zum nächsten Treffer. Marcel Noebels nutzte in der 16. Minute freistehend seinen Raum und ließ Julius Hudacek im Kölner Tor keine Chance. Mit dem Zwischenstand von 0:2 ging es in die erste Drittelpause
Das Mitteldrittel
Die Berliner kamen gut aus den Katakomben und konnten sich durch Leo Pföderl den ersten Hochkaräter der zweiten 20 Minuten erspielen, doch der dreifache Torschütze aus Spiel 3 verpasste am zweiten Pfosten nach feinem Pass den Tip-In, weil Jan Luca Sennhenn entscheidend störte.
Die Eisbären nahmen den Fuß jedoch nicht vom Gaspedal und konnten nach 27 Minuten das dritte Tor erzielen. Manuel Wiederer verwertete eine Hereingabe Zach Boychuks im Slot zum sehenswerten 3:0. In der 35. Minute hätten die Haie den Anschlusstreffer durchaus verdient gehabt, doch die Scheibe wollte an diesem Abend einfach nicht ihren Weg ins Tor finden. Tief in der gegnerischen Zone konnten sie sich die Scheibe schnappen und kamen durch Juhani Tyrväinen zum freien Schuss, den Jake Hildebrand stark entschärfte.
Kurz vor Ende des zweiten Drittels erzielte Blaine Byron das vierte Berliner Tor auf Zuspiel Eric Hördlers.4:0 für die Eisbären hieß es nach den ersten beiden Drittel.
Die letzten 20 Minuten
Die Haie versuchten auch im letzten Drittel, endlich ein Tor zu erzielen, doch es sollte nicht gelingen. Ty Ronning in der 42. Minute, Liam Kirk in der 58. und Eric Hördler Sekunden vor Spielende schraubten das Ergebnis in die Höhe, sodass es nach 60 Minuten 0:7 stand. Durch den Sieg stellen die Berliner in der „best of seven“-Serie auf 3:1. Die Berliner können am Freitag in der heimischen Uber Arena die Deutsche Meisterschaft perfekt machen und ihren Titel verteidigen.
Die Eisbären Berlin gewinnen zum zweiten mal in Folge mit 7:0 gegen die Kölner Haie und haben somit am Freitag in heimischer Halle den ersten Matchpunkt zum Gewinn der Deutschen Eishockey Meisterschaft. Das Spiel am gestrigen Abend ähnelte den Spiel am Montag in Berlin. Berlin spielte aggressiv und auch die Haie konnten im ersten Drittel einige Chancen erspielen. Aus einer vergebenen Chance entwickelte sich ein Berliner Konter, der zum 1:0 führte. Auch das 2:0 war wieder ein einfach herausgespieltes Tor. Die beiden anderen Dritteln spielten die Eisbären sicher und souverän herunter und nutzten alle Fehler der Kölner eiskalt aus.
Stimmen:
Kari Jalonen (Köln): “Unser Leben wird nun einfacher – wir haben nur noch eine Patrone. Ich weiß, dass mein Team gut genug ist, ein Spiel zu gewinnen. Unser Ziel ist es, am Freitag das Spiel zu gewinnen, um nochmal ein Heimspiel zu bekommen. Wir leben weiterhin das Playoff-Leben, müssen nun regenerieren und uns erholen.”
Kölner Haie – Eisbären Berlin 0:7
Tore:
0:1|10.|Liam Kirk (YannickVeilleux)
0:2|16.|Marcel Noebels (Blaine Byron, Lean Bergmann)
0:3|27.|Manuel Wiederer (Zach Boychuk, Korbinian Geibel)
0:4|39.|Blaine Byron (Eric Hördler)
0:5|42.|Ty Ronning (Marcel Noebels)
0:6|58.|Liam Kirk (Eric Mik, Jonas Müller)
0:7|60.|Eric Hördler
Zuschauer:18.600
Bericht von: Udo Giesen| Foto: Citypress
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