
Nächste Niederlage für EHC Red Bull München beim Lehner Cup
Der EHC Red Bull München unterlag dem EV Zug in seinem zweiten Spiel beim Lehner Cup 2025 mit 2:5 (1:1|1:1|0:3).
Zug kam mit Schwung aus der Kabine, München verteidigte aufmerksam – und hatte in Überzahl die erste Topchance: Gabriel Fontaine tauchte nach einer sehenswerten Kombination frei vor dem Tor auf, doch Leonardo Genoni verhinderte den Premierentreffer des Neuzugangs. In der Folge präsentierten sich die Red Bulls spielfreudig und belohnten sich nach neun Minuten mit dem Führungstor: Genoni konnte einen Lancaster-Schuss nicht festhalten, Eisenschmid war zur Stelle und staubte zum 1:0 ab. Doch auch Zug ließ immer wieder seine Klasse aufblitzen. Eine Möglichkeit nutzte Lukas Bengtsson, der genau mit Ablauf einer Münchner Strafzeit zum Ausgleich traf (16.). Weil Genoni gegen Brady Ferguson glänzend reagierte, blieb es beim 1:1 nach 20 Minuten.
Im Mittelabschnitt bestimmte zunächst der viermalige deutsche Meister das Geschehen, vor den Toren blieb es aber ruhig. Das änderte sich nach einer Strafe gegen Zug. Die Red Bulls ließen den Puck laufen, erspielten sich Chancen und nutzten eine davon: Ehliz verwertete die Vorarbeit von Ferguson zum 2:1 (27.). Auf der Gegenseite profitierte Simon Wolf weiter von der starken Defensivarbeit seiner Vorderleute, doch dann schlugen die Schweizer aus dem Nichts zurück: Andreas Wingerli traf ansatzlos zum 2:2 (34.). Kurz darauf stand Wolf im Mittelpunkt, als er eine Zuger Doppelchance spektakulär vereitelte. Mit diesem Spielstand ging es in die zweite Drittelpause.
Im Schlussabschnitt spielten beide Teams munter nach vorne. Jeremy McKenna fehlten wenige Zentimeter zum 3:2 für die Red Bulls (44.), der Pfosten rettete für Genoni. Stattdessen jubelten die Schweizer – und das in Unterzahl: Nando Eggenberger traf per Shorthander zum 3:2 für den EVZ (47.). Danach agierte Zug clever und ließ München kaum noch gefährlich vors Tor kommen. Zwar glänzte Wolf in der 55. Minute mit einer Parade gegen Dominik Kubalik, doch der Ex-NHL-Profi machte es kurz darauf besser und erhöhte auf 4:2 (56.). Münchens Coach David setzte in der Schlussphase auf den sechsten Feldspieler, doch das Risiko zahlte sich nicht aus: Fabrice Herzog traf ins leere Tor (58.) und setzte mit dem 5:2 den Schlusspunkt.
Konrad Abeltshauser: „Es war ein gutes Spiel, wir hatten lange die Chance auf den Sieg. Zum Schluss haben wir unglückliche Gegentore kassiert. Das System ist für viele Spieler neu, aber man merkt, wie wir uns von Wechsel zu Wechsel wohler fühlen. Im Großen und Ganzen haben wir heute einen guten Schritt nach vorne gemacht.”
Tore:
0:1 | 09:00 | Markus Eisenschmid 1:1 | 15:13 | Lukas Bengtsson 1:2 | 26:37 | Yasin Ehliz 2:2 | 33:58 | Andreas Wingerli 3:2 | 46:47 | Nando Eggenberger 4:2 | 55:52 | Dominik Kubalik 5:2 | 57:40 | Fabrice Herzog
0:1 | 09:00 | Markus Eisenschmid 1:1 | 15:13 | Lukas Bengtsson 1:2 | 26:37 | Yasin Ehliz 2:2 | 33:58 | Andreas Wingerli 3:2 | 46:47 | Nando Eggenberger 4:2 | 55:52 | Dominik Kubalik 5:2 | 57:40 | Fabrice Herzog
Bericht von: PM München | Foto: Citypress
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