
Bremerhaven Fischtown Pinguins bleiben der Angstgegner von München
Im zweiten Spiel der Penny-DEL Saison 2025/2026 trafen die Münchner zu Hause in der SAP-Arena auf die Bremerhaven Fischtown Pinguins.
Die Red Bulls gaben in der Anfangsphase den Ton an. Mit viel Schwung ging es in Richtung Tor, doch Kristers Gudlevskis war zunächst nicht zu bezwingen. Nach fünf Minuten zeigten sich die Gäste erstmals in der Offensive. Das Spiel wurde ausgeglichener, gefährlicher blieb aber München. Die Belohnung: Die Führung durch Fontaine. Der Neuzugang erzielte nach Vorarbeit von Tobias Rieder den ersten Heimtreffer der Red Bulls in dieser DEL-Saison (13.). In der Schlussphase des Drittels nahm das Duell noch mehr Fahrt auf, beide Teams hatten Topchancen. Weil Mathias Niederberger einen Alleingang von Ziga Jeglic parierte (18.) und auf der anderen Seite Gudlevskis den Penalty von Hirose entschärfte (20.), blieb es beim 1:0 nach 20 Minuten.
Der viermalige deutsche Meister war auch im Mittelabschnitt die aktivere Mannschaft, die ganz großen Gelegenheiten ließen jedoch zunächst auf sich warten. Es brauchte eine besondere Aktion – und für die sorgte Hirose: Im Powerplay ließ der Münchner Offensivmann Gudlevskis keine Chance – das 2:0 (29.). Wenig später meldeten sich die Gäste zurück. Max Görtz verkürzte mit einem satten Direktschuss genau in den Winkel auf 2:1 (31.). Beide Teams zeigten im Anschluss ihre Klasse. Phillip Sinn knallte den Puck an den Pfosten (36.), Bremerhaven hatte ebenfalls gute Szenen – ein weiterer Treffer fiel vor der zweiten Pause aber nicht.
Spektakuläres Eishockey auch im Schlussabschnitt. Eine kuriose Szene führte zum Ausgleich in der 41. Minute: Bei angezeigter Strafe gegen die Pinguins fälschte Vladimir Eminger den Puck ins verwaiste Münchner Tor ab. Es blieb ein Spiel auf Messers Schneide. Neun Minuten nach dem Eminger-Treffer brachte Jan Urbas die Gäste erstmals in Führung (50.). Kurz darauf suchte München in doppelter Überzahl die Antwort, doch Bremerhaven überstand diese Situation schadlos – und legte durch einen Powerplaytreffer von Bennet Roßmy sogar das 2:4 nach (57.). Die Red Bulls gaben sich aber noch nicht geschlagen: Brooks sorgte mit dem Anschlusstreffer noch einmal für Spannung (59.), trotz weiterer Chancen reichte es aber nicht mehr für den Ausgleich.
Patrick Hager: „Die Chancenverwertung hat das Spiel entschieden. Wir haben in den ersten 40 Minuten sehr viel richtig gemacht, aber zu viele Chancen vergeben. Es ist nicht das Ergebnis, das wir wollten, aber wir können trotzdem positive Dinge mitnehmen – vor allem aus den ersten beiden Dritteln.“
Tore: 1:0 | 12:51 | Gabriel Fontaine 2:0 | 28:18 | Taro Hirose 2:1 | 30:28 | Max Görtz 2:2 | 40:51 | Vladimir Eminger 2:3 | 49:04 | Jan Urbas 2:4 | 56:25 | Bennet Roßmy 3:4 | 58:14 | Adam Brooks
Zuschauer: 9.542
Bericht von: PM München | Foto: Citypress
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