
Wild Wings bezwingen Dresden mit 4:1
Die Schwenninger Wild Wings haben ihren ersten Heimsieg der Saison eingefahren. Vor 4.654 Zuschauern in der Helios Arena setzte sich die Mannschaft von Trainer Steve Walker verdient mit 4:1 gegen die Dresdner Eislöwen durch. Über 60 Minuten zeigten die Neckarstädter eine engagierte Vorstellung, waren im ersten und letzten Drittel das klar bessere Team und machten in den entscheidenden Momenten den Unterschied.
Erstes Drittel: Wild Wings geben den Ton an
Von Beginn an übernahm Schwenningen die Initiative. Die Hausherren setzten sich früh im gegnerischen Drittel fest und kombinierten sicher, einzig an der Chancenverwertung haperte es. In der 9. Minute fiel dann das erste Tor: Nach Vorarbeit von Dominik Bittner stand Mirko Höfflin goldrichtig und schob zum 1:0 ein.
Zach Senyshyn prüfte zuvor gleich zweimal Dresdens Goalie Hudacek, scheiterte aber mit Schüssen aus dem Slot und von der rechten Seite nur knapp. Auf der Gegenseite sorgte ein Pfostentreffer der Eislöwen kurzzeitig für Aufregung. Mit einer verdienten Führung ging es für die Hausherren in die Pause.
Zweites Drittel: Strafzeiten nehmen den Rhythmus
Der Mittelabschnitt war geprägt von vielen Strafen auf beiden Seiten, die den Spielfluss immer wieder unterbrachen. Gleich zu Beginn nutzten die Gäste ihr Powerplay und glichen durch Trevor Parkes in der 24. Minute zum 1:1 aus.
Doch Schwenningen antwortete: Im Powerplay in der 36. Minute drückte Zach Senyshyn die Scheibe nach Zuspiel von Alexander Karachun zum 2:1 über die Linie.
Schwenningen macht den Deckel drauf
Im Schlussabschnitt übernahmen die Wild Wings wieder klar das Kommando. Dresden kam zwar immer wieder gefährlich vor das Tor von Joacim Eriksson, aber Schwenningen wartete geduldig auf die Vorentscheidung. In der 57. Minute traf Boaz Bassen zum 3:1, ehe Felix Scheel in der Schlussminute per Empty Net zum 4:1-Endstand einschob.
Weitere Chancen vergaben zuvor Alexander Karachun, der aus spitzem Winkel am starken Dresdner Goalie scheiterte, und Mirko Höfflin, der den Puck bei einem Alleingang knapp neben das Tor setzte.
Stimme zum Spiel:
Steve Walker
„Es war ein hartes Spiel. Dresden hat gut verteidigt heute. Im ersten Drittel haben wir es verpasst, unsere Chancen zu verwerten. Im Mitteldrittel war dann ganz wenig Spielfluss vorhanden, was bei beiden Mannschaften auch ein wenig zu Frustration geführt hat. Im dritten Drittel haben wir es dann wieder geschafft, den Puck besser zu managen. Beide Torhüter haben gute Paraden gezeigt. Nach dem 3:1 ist das Spiel dann etwas heruntergefahren und auf die Seite meiner Mannschaft gefallen.“
Bericht von: BM | Foto: Archivbild citypress
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