
Nichts zu holen für Ingolstadt beim Meister
Keine Punkte beim Meister. Der ERC Ingolstadt hat das Gastspiel bei den Eisbären Berlin mit 3:0 verloren. Dabei hätten die Blau-Weißen genug Chancen und Spielanteile gehabt, um zumindest einen Punktgewinn einfahren zu können.
BERLIN EFFIZIENTER VOR DEM TOR
Nach 60 Sekunden musste ERC-Goalie Devin Williams zwar die Ecke gegen Leo Pföderl im letzten Moment zu machen, dennoch fanden seine Vorderleute eigentlich gut ins Spiel. Myles Powell verbuchte die erste gute Chance (6.), Riley Barber hatte im Powerplay Pech, als er den Puck an den Pfosten lenkte (8.). Zwei Zeigerumdrehungen stand erneut das Gestänge einer Ingolstädter Führung im Weg, als Daniel Schmölz scheiterte. Auf der Gegenseite hatte Williams bei einer Berliner Bogenlampe Glück. Nachdem Johannes Krauß einen Abpraller nicht verwerten konnte, erzielte Frederik Tiffels in Überzahl die Führung. Einen Abpraller von der Plexiglasscheibe verwertete der Nationalstürmer (19.).
Im Mittelabschnitt kamen die bis dato offensiv nur sporadisch in Erscheinung getretenen Hausherren etwas aktiver aus der Kabine. Auch wenn die ganz großen Gelegenheiten zunächst noch ausblieben. Die Panther tauchten erst in der zweiten Hälfte des zweiten Drittels wieder gefährlich vor Eisbären-Keeper Jake Hildebrand auf. Sowohl Barber als auch Schmölz verfehlten aber das Ziel. Daniel Pietta konnte Hildebrand bei einem Unterzahlkonter nicht überwinden. Die beste Chance auf der Gegenseite hatte Ty Ronning, der den Puck ans Lattenkreuz setzte.
Die Blau-Weißen ließen ein Powerplay zu Beginn des Schlussabschnitts ungenutzt. Berlin zeigte sich eiskalt und nutzte einen zwei-auf-Eins-Konter, um durch Manuel Wiederer auf 2:0 zu stellen. Austen Keating hätte sein Team bei einem Alleingang wieder heranbringen können, scheiterte aber an Hildebrand (51.). Dennoch versuchten die Panther weiterhin alles, um noch etwas Zählbares aus der Hauptstadt mitnehmen zu können. Zweieinahlb Minuten vor Schlussnahm French eine Auszeit und Williams für einen sechsten Feldspieler vom Eis. Der Puck wollte aber nicht mehr ins Berliner Tor. Stattdessen machte Markus Vikingstad in der Schlussminute mit einem Empty-Net-Goal alles klar.
STIMME ZUM SPIEL
Panther-Stürmer Philipp Krauß: “Wenn man kein Tor schießt, verliert man am Ende zurecht. Berlin war heute abgezockter als wir. Im letzten Drittel wollten wir nochmal Druck machen, haben aber nicht so wirklich den Zug zum Tor gefunden. Es gilt jetzt an den richtigen Sachen zu arbeiten vor dem CHL-Spiel in Bozen.”
Bericht von: PM Ingolstadt | Foto: Citypress
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