
Straubing Tigers behalten im Tiger Duell gegen Nürnberg die Oberhand
Im Tigerduell waren die Niederbayern das Team, welches über weite strecken aktiver und forscher zu Werke ging. Die Gäste konnten den Hausherren erst ab dem zweiten Abschnitt das Leben schwerer machen und waren zwischenzeitlich nah am Ausgleich dran. Die Tigers konnten sich im letzten Drittel wieder auf ihr starkes und schnelles Passspiel verlassen und konnten die Entscheidung zum 4:1 Sieg letztlich selbst herbeiführen. Damit stehen die Straubing Tigers aktuell auf den zweiten Tabellenplatz, während die Nürnberger im Mittelfeld festsitzen.
Tigers wirbeln Gäste durch
Das Tigerduell brauchte ein paar Minuten bis alle in Fahrt kamen, aber dann legten vor allem die Hausherren so richtig los. Phasenweise wirbelten die Tigers in der Zone der Nürnberger nach Belieben. Allison und Fleischer hatten die ersten gute Möglichkeiten vergeben, bis Nick Halloran (10.) im Slot von Loibl perfekt angespielt wurde. Goalie Fitzpatrick hatte nur noch das Nachsehen. Bei ihren Schlussmann konnten sich die Gäste nach dem Rückstand ncoh mehrmals bedanken. Nick Halloran: “Wir haben Nürnberg nicht viel Platz gegeben und sind gut ins Spiel gekommen, aber wir können es sicherlich noch besser machen.”
Wake Up Call
Obwohl Straubing wieder den besseren Start hatte und durch Alex Green (26.) nach einem sensationellen Angriff mit 2:0 in Front ging, wurden die Ice Tigers stärker. Vor allem in den Zweikämpfen gingen die Mannen von Coach Mitch O’Keefe besser zur Sache. Das sah auch Tine Braun so: “Wir sind näher am Mann, besser in den Ecken und haben mehr Zeit in der Offensive verbracht.” Das erklärt auch den knappen Rückstand, denn die Gäste kamen durch Samuel Dove-McFalls (32.) auf 2:1 heran. Der Ausgleich fiel auch, wurde aber nach einem Videobeweis durch die Schiedsrichter korrekterweise wieder aberkannt.
Kampf auf Biegen und Brechen
Die Franken sahen ihre Möglichkeit, hier am Pulverturm ein paar Punkte mitzunehmen und gingen den letzten Abschnitt dementsprechend positiv an. Die Niederbayern waren gezwungen, den Kampf anzunehmen und konnten ihr Spiel nicht mehr so durchbringen, wie es geplant war. Aber das Glück auf Seiten der Tigers, denn der Puck fiel in einer Aktion vor dem Tor direkt auf den Schläger von Danjo Leonhardt (48.), der aus spitzem Winkel traf. Nürnberg zog den Goalie für einen weiteren Feldspieler, aber den Platz konnte Tyler Madden (60.) zum 4:1 Sieg nutzen.
Stimmen zum Spiel:
Mitch O’Keefe (Ice Tigers): “Unser Start war schlecht. Danach sind wir besser ins Spiel gekommen, haben besser verteidigt und im letzten Drittel hatten wir mit dem aktuell kleinen Kader nicht mehr den Sprit im Tank um dem Spiel noch einmal die Wende zu geben.”
Craig Woodcraft (Tigers): “Nürnberg hat eine gute Spielstruktur und die konnten wir im ersten Abschnitt nehmen. Im zweiten Drittel war alles sehr eng und das nicht gegebene Tor hat uns wieder gestärkt. Am Ende haben wir sehr solide gespielt und dem Gegner nicht mehr viel Raum und Zeit gegeben.”
Straubing Tigers – Nürnberg Ice Tigers: 4:1 (1:0 | 1:1 | 2:0)
1:0 |10.| Nick Halloran (Loibl, Green)
2:0 |26.| Alex Green (Varejcka, Allison)
2:1 |32.| Samuel Dove-McFalls (Weber, Haiskanen)
3:1 |48.| Danjo Leonhardt (Scott, Green)
4:1 |60.| Wade Allison (Green) – EN
Zuschauer: 5.028
Bericht von: Markus Altmann | Foto: Citypress
Eishockey-Online Network




