
Grizzlys Wolfsburg finden kein Mittel gegen effiziente Straubing Tigers
Straubing kam mit dem Schwung vom spektakulären Heimsieg in die Autostadt, um dort auch Punkte mitzunehmen. Das sah von Beginn an auch gut aus, obwohl sich die Grizzlys gegen die Rückstände wehrten. Der Knackpunkt im Spiel war wohl das vierte Tor durch Doppeltorschütze Scott im letzten Drittel. Diese Hürde konnte das Team von Coach Stewart nicht mehr überwinden und musste sich den Niederbayern geschlagen geben.
Grizzlys haben mehr Aktionen
Die Gäste kamen sehr gut ins Spiel und nutzten ihre dritte Möglichkeit in der zweiten Minute durch Justin Scott, der allein vor Goalie Dustin Strahlmeier auftauchte, zur 0:1 Führung. Das gab aber nicht den Tigers den Schwung für die nächsten Minuten, sondern für die Gastgeber. Die wurden von Minute zu Minute stärker und meldeten Ansprüche mit einem Lattentreffer an. Spencer Machacek (11.) konnte dann Henrik Haukeland zum 1:1 überwinden. Julian Melchiori: “Straubing ist ein sehr schnelles Team und hat gleich gezeigt, dass sie es ernst meinen, aber wir sind danach gut ins Spiel gekommen.”
Straubing schlägt eiskalt zu
Die Wolfsburger konnten im zweiten Abschnitt nicht mehr so dominant auftreten, weil die Niederbayern immer mehr zu ihrem Spiel zurückfinden konnten. Strahlmeier bekam immer mehr Arbeit und für Straubing klappte es durch Tim Fleischer (29.) in Überzahl zur erneuten Führung. Die Gäste blieben am Drücker und belohnten sich durch Nick Halloran (35.) mit dem 1:3. Das wäre eine komfortable Führung für die Drittelpause gewesen, aber Matt Choupani (40.) machte ebenfalls in Überzahl das zweite Tor für sein Team. Tim Fleischer: “Wir wissen, was wir können, aber das konnten wir im ersten Drittel nicht so gut zeigen.”
Eiskalte Dusche
Nach 29 Sekunden zappelte der Puck im Tor der Grizzlys. Strahlmeiers Glanzparade reichte nicht aus, denn den Rebound nutzte Justin Scott (41.) zum 2:4. Wie man so eine Führung professionell herunterspielt, dass wissen die Tigers mittlerweile. Die Grizzlys rannten vergeblich an auf Goalie Haukeland. In der Crunchtime versuchte man es mit einem weiteren Feldspieler und ging All In. Der Schuss ging wahrlich nach hinten los, obwohl die Gastgeber sogar noch durch ein Powerplay mit zwei Mann mehr auf dem Eis standen. Danjo Leonhardt (59.) traf ins leere Tor zum 2:5 Endstand.
Stimmen zum Spiel:
Justin Scott (Tigers): “Wolfsburg hat gut gepusht lange Zeit aber wir haben auch ein sehr gutes Spiel abgeliefert. Das Team macht Spaß und wir setzen das auf dem Eis um.”
Sven Ziegler (Grizzlys): Wir haben heute nicht so gespielt, wie wir uns das vorgestellt haben. Wir sind nicht gut gestartet, haben es dann besser machen können, aber das frühe 2:4 war ein Knackpunkt in unserem Spiel heute.”
Grizzlys Wolfsburg – Straubing Tigers: 2:5 (1:1 | 1:2 | 0:2)
0:1 |02.| Justin Scott (Allison)
1:1 |11.| Spencer Machacek (Gaudet)
1:2 |29.| Tim Fleischer (Halloran, Leslie) – PP 1
1:3 |35.| Nick Halloran (Klein, Hede)
2:3 |40.| Matt Choupani (Gaudet, Prow) – PP 1
2:4 |41.| Justin Scott (Halloran)
2:5 |59.| Danjo Leonhardt (Brandt, McKenzie) – EN
Zuschauer: 3.315
Bericht von: Citypress | Foto: Markus Altmann
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