Mannheim sichert sich zwei Punkte gegen München

12.Oktober 2025DEL

Am Pink Ribbon Spieltag trafen die starken Adler Mannheim auf den Rivalen aus München, die mehr schlecht als recht in die Saison gestartet waren. Immerhin konnten im Spiel gegen Nürnberg drei Punkte gesichert werden, während Mannheim nach wie vor das Nonplusultra der Liga darstellt.

Zwei Powerplaytore von München

Überraschend gingen die Gäste schon nach wenige Minuten in Führung. Das bisher beste Unterzahlspiel der Liga kassierte den Rückstand durch ein Tor von Adam Brooks in Münchner Überzahl. Die Adler waren aber keineswegs geschockt. Bei einer kurz darauf folgenden fünf gegen drei Überzahl konnten die Gastgeber direkt wieder auf Unentschieden stellen. Mannheim machte weiter Druck und waren der Führung nah. Das Tor erzielten aber die Gäste. Markus Eisenschmid kam in Überzahl in zentraler Position an die Scheibe und ließ dem wieder genesenen Johan Mattsson keine Chance. Kurz vor der Pause entschied der Schiedsrichter in einer strittigen Szene auf Strafe, anstatt auf den eher fälligen Penalty.

Mannheim dreht das Ergebnis

Der erste Aufreger des zweiten Drittels war direkt ein Treffer. Die schon am Freitag stark spielende Reihe um Greco, Bennett und Solow hatte wieder zu geschlagen. Solow war heute der Torschütze zum 2:2 mit einem satten Direktschuss aus spitzem Winkel. Um die zehnte Minute herum ging es Schlag auf Schlag. Bennett, Hager, Shaw hatten große Chancen, ehe Yannik Proske das 3:2 machte, nachdem Michaelis tolle Vorarbeit leistete. Im restlichen Verlauf des Drittels passierte nicht mehr viel, so dass Mannheim mit einer Führung in die zweite Unterbrechung ging.

Ausgleich durch München

Nicht viel los war in der ersten Hälfte des letzten Drittels. Viel Taktik und gutes Positionsspiel waren im Vordergrund, so dass es für beide Goalies wenig brenzlige Situationen gab. Dann war es wieder ein Münchner Powerplay welches den Ausgleich generierte, in diesem Fall durch Brady Ferguson. Das bis dato stärkste Unterzahl der Liga kassierte nun schon den dritten Gegenteffer im Powerplay an diesem Nachmittag. Red Bull war danach die etwas bessere Mannschaft und war dem Siegtreffer etwas näher dran als die Kurpfälzer. Am Ende aber blieb es beim 3:3 nach der regulären Spielzeit, was durchaus leistungsgerecht war. In der anschließenden Overtime war München das aktivere Team, aber es blieb ebenfalls beim Unentschieden. Im anschließenden Shootout hatten die Adler das bessere Ende für sich.

Stimmen:
Brady Ferguson: “Es war ein super Spiel von beiden. Wir gehen in die richtige Richtung und finden auch Wege zu gewinnen.”

Lukas Kälble: “Es war ein sehr hartes Spiel. Wir wollten weniger Strafen kassieren, das hätte es vielleicht ein bisschen einfacher gemacht.”

Adler Mannheim – EHC Red Bull München 4:3 SO (1:2;2:0;0:1;0:0;1:0)

Tore:
0:1 |03.| Adam Brooks (Hirose, DeSousa) PP
1:1 |07.| Leon Gawanke (Greco, Mattinen) PP
1:2 |15.| Markus Eisenschmid (Ferguson, Ehliz) PP
2:2 |25.| Zach Solow (Greco, Bennett)
3:2 |30.| Yannik Proske (Michaelis, Schütz)
3:3 |51.| Brady Ferguson (Ehliz, McKenna) PP
4:3 |65.| Nicolas Mattinen
Zuschauer:11472

Bericht von: M_H | Foto: City-press

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