
Weiter warten auf den ersten Sieg für Dresden
Das Team von Trainer Alex Sulzer war zu Gast beim Aufsteiger Dresdner Eislöwen und konnten mit 4:5 nach Verlängerung gewinnen. Zwischenzeitlich konnte Dresden ein 1:3 umdrehen und waren dem ersten Sieg bis zur letzten Minute ganz nah dran.
am zehnten Spieltag empfingen die Dresdner Eislöwen die Fischtown Pinguins. Mit ihnen reisten rund 800 Fans aus Bremerhaven per Sonderzug an. Tomas Sykora kehrte für den angeschlagenen Travis Turnbull in den Kader zurück, als Kapitän führte Lance Bouma die Mannschaft aufs Eis. Im Tor stand von Beginn an Janick Schwendener
Die Gäste erwischten den besseren Start und gingen bereits in der dritten Minute mit einem Doppelschlag durch Alexander Friesen und Ludwig Byström in Führung. Wenig später folgte die erste Strafe aufseiten der Eislöwen, als David Suvanto wegen Haltens zwei Minuten pausieren musste. Die Hausherren überstanden das Unterzahlspiel jedoch ohne Gegentreffer.
Mit zunehmender Spieldauer kämpften sich die Eislöwen besser in die Partie. Auch die Gäste kassierten Strafen: Zunächst musste Matthew Abt nach einem Beinstellen auf die Strafbank, kurz vor Ablauf dieser Strafe folgte Ross Mauermann wegen des gleichen Vergehens. Als Bremerhaven wieder komplett war, erhielt Nicholas B. Jensen nach einer Spielverzögerung zwei Minuten, doch auch daraus resultierte kein Tor. In der 18. Minute markierte schließlich Austin Ortega den Anschlusstreffer für die Sachsen. Mit der knappen Gästeführung ging es in die Kabinen.
Im Mittelabschnitt kassierte Dresdens Dane Fox eine Strafe wegen Hakens. Die Pinguins nutzten das Powerplay und Christian Wejse (26.) baute die Führung für sein Team aus. Nach einem Bandencheck musste Bennet Roßmy auf die Gäste-Strafbank, doch am Spielstand änderte sich nichts. Das nächste Überzahlspiel war dann von Erfolg gekrönt: Akito Hirose pausierte nach einer Behinderung und Bouma sorgte für den Anschlusstreffer. Die Partie nahm an Intensität zu – wegen übertriebener Härte mussten sowohl Matthew Abt als auch Phillip Bruggisser auf Seiten der Bremerhavener pausieren; bei den Hausherren traf es Tariq Hammond und C. J. Suess. Kurz darauf ging es für das gleiche Vergehen auch Eislöwe Justin Braun und Pinguin Andy Miele in die Kühlbox.
In der 37. Minute ließ Andrew Yogan die Dresdner Fans mit seinem Ausgleichstreffer jubeln. Aufgrund einer Behinderung von Bremerhavens Vladimir Eminger gab es anschließend einen Penalty für die Blau-Weißen. Ortega trat an und netzte die Scheibe zur 4:3-Pausenführung ein.
Im dritten Abschnitt blieb es lange Zeit bei dem Spielstand, dabei überstanden beide Teams je ein Unterzahlspiel. Die Gäste nahmen ihren Goalie zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis – mit Erfolg. Wejse netzte die Scheibe zum Ausgleich für Bremerhaven ein. Somit ging es in die Verlängerung. Diese entschieden die Gäste durch den Treffer von Max Görtz für sich. Somit sicherten sich die Pinguins den 5:4-Sieg in der Overtime und Dresden holte einen Punkt.
Niklas Sundblad, Cheftrainer Dresdner Eislöwen: „Wir hatten keinen guten Start und lagen schnell mit 0:2 zurück. Aber dann hat sich das Team stark zurückgekämpft und das Spiel gedreht. Leider mussten wir kurz vor Schluss noch den Ausgleich hinnehmen und verlieren schließlich in der Verlängerung. Ein großes Dankeschön geht an die Fans im Stadion – die Atmosphäre war wirklich großartig.“
Bericht von: PM Dresden | Foto: Citypress
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