
Straubing Tigers zerlegen schwache Wolfsburger Grizzlys am Pulverturm
Die Straubing Tigers haben gegen die Grizzlys Wolfsburg zum Kidsday geladen. Am Ende wurde es eine einzige Party am Pulverturm. Die Niederbayern machten von der ersten Sekunde an klar, wer hier Herr im Haus ist. Die Tigers spielten sich phasenweise in einen Rausch. Spielerisch war es vom obersten Regal, was dem jungen Publikum geboten wurde. Einen Hattrick der ganz besonderen Art konnte Tigers Goalie Henrik Haukeland feiern. Mit dem Spiel heute war es sein dritter Shutout zu Hause in Folge. Damit festigen die Tigers Platz zwei, während die Grizzlys auf Platz zehn verweilen.
Tigers von Beginn an da
Nick Halloran brachte es nach dem ersten Abschnitt gleich auf den Punkt: “Die haben uns den Raum gegeben und wir haben es eiskalt ausgenutzt.” So ungefähr verliefen zumindest die ersten 15 Minuten am Pulverturm. Straubing konnte schalten und walten wie sie wollten. Die Gegenwehr war notdürftig und dazu kamen unerklärlich viele Scheibenverluste der Grizzlys. Es begann mit einem Doppelschlag der Hausherren. Zuerst traf Nick Halloran in Überzahl, danach Marcel Brandt in Unterzahl. Nach weiteren vielen Chancen konnte Elis Hede auf 3:0 erhöhen. Wolfsburg berappelte sich erst spät im ersten Drittel.
Es kam noch schlimmer
Nach 31 Minuten gab es keinen Zweifel mehr, wer heute den Pulverturm als Sieger verlassen wird. Die Niederbayern verdoppelten innerhalb von elf Minuten das Ergebnis aus Drittel eins. Mario Zimmermann traf von der blauen Linie, Elis Hede konnte sich die Ecke aussuchen und endlich gelang auch Wade Allison sein erster Treffer für die Tigers. Die Gäste wurden zu Statisten degradiert. Doch Wolfsburg hatte Möglichkeiten, aber sogar mit zwei Mann mehr auf dem Eis konnten sie Henrik Haukeland nicht überwinden.
Es gab viel zu notieren auf Seiten der Grizzlys
Party pur am Pulverturm
Die Luft war raus aus der Partie. Die Gäste gaben sich zwar nicht auf, aber der fehlende Glaube, das Spiel noch einmal spannend zu machen, war deutlich zu erkennen. Elis Hede war knapp am Hattrick bei seinem “from Coast to Coast” Solo. Auch Wade Allison hatte das siebte Tor auf dem Schläger, aber wenigstens konnte sich der geschundene Goalie Hannibal Weitzmann im letzten Drittel mehrmals auszeichnen. Für sein Gegenüber Henrik Haukeland war es der dritte Shutout in Folge aus den letzten drei Heimspielen.
Stimmen zum Spiel
Mike Stewart (Grizzlys): “Wir sind herausgekommen und hatten gleich zwei gute Möglichkeiten und mussten dann einen Doppelschlag hinnehmen. Im zweiten Drittel haben wir wieder die erste gute Chance und bekommen das 4:0 gegen uns. Die Spezial Teams haben heute bei den Tigers besser funktioniert und waren ein Faktor im Spiel. Mein Team hat alles gegeben und wir müssen das heute abhaken und es am Dienstag besser machen.
Craig Woodcroft (Tigers): “Das Spiel war enger als es das Ergebnis zeigt. Die Spezial Teams haben heute wieder einen guten Job gemacht und wir konnten uns auf das gute Unterzahlspiel verlassen. Henrik Haukeland hat erneut großartig gehalten.”
Straubing Tigers – Grizzlys Wolfsburg: 6:0 (3:0 | 3:0 | 0:0)
1:0 |04.| Nick Halloran (Fleischer, Green) – PP 1
2:0 |05.| Marcel Brandt (Hede, Leonhardt) – SH 1
3:0 |18.| Elis Hede (Allison, Loibl)
4:0 |23.| Mario Zimmermann (Leonhardt)
5:0 |30.| Elis Hede (Varejcka, Klein)
6:0 |31.| Wade Allison (Zimmermann, Haukeland)
Zuschauer: 5.635
Bericht von: Markus Altmann | Foto: Citypress
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