
Effizient und souverän: Schwenningen dominiert Frankfurt
Die Schwenninger Wild Wings haben nach der Niederlage in München ein deutliches Ausrufezeichen gesetzt. Gegen die Löwen Frankfurt feierte das Team von Trainer Steve Walker einen souveränen 6:1-Heimsieg und zeigte dabei über weite Strecken eine geschlossene und konzentrierte Mannschaftsleistung.
Konzentrierter Auftakt
Von Beginn an machten die Hausherren deutlich, wer in der Helios-Arena den Takt vorgibt. Schwenningen war präsent und nahm die Zweikämpfe an.
In der zwölften Minute schlugen die Hausherren erstmals zu: Danny O’Regan krönte eine starke Kombination mit seinem dritten Saisontor zur verdienten Führung.
Frankfurt versuchte, sich über Härte ins Spiel zu bringen – zeigte sich aber übermotiviert. Nach einem Foul musste Dennis Lobach früh mit einer Fünf-Minuten-Strafe plus Spieldauer vom Eis. Kurz darauf durften die Hessen sogar zum Penalty antreten, doch Michael Bitzer behielt gegen Maksim Matushkin die Nerven und parierte sicher.
Doppelschlag als Türöffner
Auch im zweiten Abschnitt änderte sich das Bild kaum. Die Wild Wings blieben dominant, nutzten ihre Scheibengewinne clever und erhöhten die Schlagzahl. In der 29. Minute war es Arkadiusz Dziambor, der mit einem Schuss von der blauen Linie auf 2:0 stellte, während Sebastian Uvira vor dem Tor für Verkehr sorgte.
Keine zwei Minuten später folgte der Doppelschlag: Wieder O’Regan, diesmal im Powerplay, fackelte nicht lange – 3:0, und die Partie kippte endgültig zugunsten der Hausherren.
Frankfurt tat sich in der Folge schwer, ins Spiel zu finden, während Schwenningen mit klarer Ordnung und sicherer Defensive überzeugte.
Schwenningen in Torlaune
Im Schlussdrittel ließen die Schwenninger nichts mehr anbrennen – im Gegenteil: Sie setzten noch einen drauf.
Boaz Bassen eröffnete das Schlusskapitel in der 48. Minute mit dem 4:0, ehe Tyson Spink nach sehenswerter Kombination, in Überzahlspiel nachlegen konnte. Nur zwei Minuten später trug sich auch Alex Karachun in die Torschützenliste ein – das halbe Dutzend war voll.
Frankfurt kam erst in der 54. Minute durch Tim Kose zum Ehrentreffer, der am Spielverlauf jedoch nichts mehr änderte.
Die Wild Wings spielten das Ergebnis souverän runter und wurden von den Fans mit Standing Ovations verabschiedet.
Bericht von: BM | Foto: Archivbild / citypress
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