
Eislöwen feiern ersten Heimsieg in der PENNY DEL
Zum Halloween-Spieltag empfingen die Dresdner Eislöwen am Freitagabend die Löwen Frankfurt. Die Sachsen spielten dabei im Sondertrikot und mussten auf die verletzten Spieler David Rundqvist, Bruno Riedl, Simon Karlsson, Connor Korte, Tomas Sykora und Niklas Postel verzichten. Andrew Yogan kehrte nach seiner Verletzung wieder in den Kader zurück. Im Tor stand von Beginn an Jussi Olkinuora.
Die Blau-Weißen überstanden im ersten Drittel zwei Strafzeiten: zunächst musste Dane Fox wegen Beinstellens pausieren, kurz darauf Lance Bouma nach einem Stockcheck. In der zwölften Minute jubelten die Hausherren – Sebastian Gorčík erzielte den Führungstreffer. Danach gerieten auch die Gäste in Unterzahl: Erst musste Ryan McKiernan wegen eines Stockchecks auf die Strafbank, kurz darauf Reid McNeill wegen Beinstellens. Die Elbestädter konnten aus dem Powerplay jedoch kein Kapital schlagen, sodass es mit einer 1:0-Führung für Dresden in die erste Pause ging.
Im Mitteldrittel agierten die Hausherren zunächst noch in Überzahl, doch ein Tor fiel nicht. Wenig später drehten die Frankfurter mit einem Doppelschlag von Michael Joyaux (22.) und Christopher Wilkie (23.) die Partie. Daraufhin nahm Eislöwen-Cheftrainer Niklas Sundblad eine Auszeit. Die Antwort der Gastgeber ließ dann nicht lange auf sich warten und Gorčík (26.) sorgte mit seinem zweiten Treffer für den Ausgleich. Wenig später musste Frankfurts Goalie Cody Brenner verletzungsbedingt das Eis verlassen. FÜr ihn stand Mirko Pantkowski zwischen den Pfosten. In Folge schenkten sich beide Mannschaften weiterhin nichts. Wegen übertriebener Härte kassiert Eislöwe Trevor Parkes und Löwe Fabio Kose je eine Strafe. Kurz darauf musste Dresdens Tariq Hammond nach einer Spielverzögerung auf der Strafbank Platz nehmen. Die Hausherren überstanden das Unterzahlspiel, blockten Schüsse und Olkinuora parierte eine Möglichkeit stark. Mit dem 2:2 ging es in die Kabinen.
Im letzten Drittel waren 23 Sekunden gespielt, da kassierte Frankfurts Cameron Brace eine Strafe aufgrund eines Beinstellens. Parkes hatte eine gute Möglichkeit zur Führung, aber es blieb bei dem Unentschieden. In Minute 48 brachte Bouma die Eislöwen wieder in Front. Lange Zeit blieb es bei dem Spielstand, bis Linus Fröberg in der 57. Minute den Ausgleich erzielte. In Folge fiel kein weiterer Treffer, sodass es in die Verlängerung ging. In der Overtime landete die Scheibe im Tor der Hessen. Die Hauptschiedsrichter konsultierten den Videobeweis und bestätigten ihre Kein-Tor-Entscheidung aufgrund einer Torhüterbehinderung. Auch in Folge konnte kein Treffer erzielt werden und es ging ins Penaltyschießen. Dieses entschieden die Dresdner durch das einzige Tor von Trevor Parkes für sich und sicherten sich somit den ersten Heimsieg in der PENNY DEL.
Niklas Sundblad, Cheftrainer Dresdner Eislöwen: „Wir freuen uns sehr über den ersten Heimsieg in der PENNY DEL. Die Jungs haben hart dafür gearbeitet und sich diesen Erfolg verdient. Ich bin glücklich über den Sieg – für die Mannschaft, die Fans und den gesamten Club. Wir gehen in Führung, kassieren dann schnell zwei Gegentore und nehmen eine Auszeit. Die Reaktion der Mannschaft war gut und wir gleichen direkt zum 2:2 aus. Im letzten Drittel erzielen wir das 3:2, müssen aber noch den Ausgleich hinnehmen. Im Penaltyschießen behalten wir schließlich die Nerven – dieser Sieg gibt uns Selbstvertrauen.
Bericht von: PM | Foto: City-press
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