Straubing Tigers bleiben bis auf weiteres Tabellenführer nach Sieg gegen Dresden

2.November 2025DEL

 

Schon vor Spielbeginn war durch die Heimniederlage der Adler Mannheim klar, dass die Niederbayern zur Länderspielpause Spitzenreiter der Penny DEL bleiben werden. Daran hätten auch die Gäste aus Dresden, die 13 Plätze hinter den Tigers stehen, an diesem Nachmittag nichts ändern können. Damit beenden die Niederbayern ihre erste Phase der Saison mit einer Platzierung, mit der vorher kein Experte gerechnet hatte.

 

Straubing legt vor 

Die Gäste waren durchaus bemüht und brachten ein paar forsche Angriffe in Richtung Haukeland. Nach einigen Minuten begann Straubing mit Einbahnstraßen-Eishockey vom Feinsten. Daraus resultierte die Führung durch Alex Green. Für die Hausherren ging es weiter nach vorne und es reihte sich eine schöne Kombination an die andere. Beim zweiten Treffer durch Nicolas Beaudin, waren die Eislöwen zu weit aufgerückt. Der Konter wurde perfekt vom Verteidiger der Tigers abgeschlossen. Mit einem Torschussverhältnis von elf zu eins wurden die Seiten gewechselt. 

Kurzes zucken der Gäste 

Die Eislöwen wollten es im zweiten Abschnitt noch einmal wissen und legten gleich gut los. Straubing zeigte sich behäbig und fing sich den ersten Gegentreffer durch Ricardo Hendreschke ein. Doch bald ging es wieder in die richtige Richtung aus sicht er euphorischen Tigers Fans. Gleich dreimal wurde vor Goalie Olkinuora abgestaubt. Nick Halloran, Stefan Loibl und Josh Melnick standen zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Platz. Bis dato gab es keine einzige Strafzeit, was sich vor Ende des zweiten Drittels noch änderte, aber die Partie blieb überwiegend fair.

Aufbäumen entfällt

Das Ergebnis und die Spielweise der Niederbayern war zu deutlich, um noch ein großes Aufbäumen der Eislöwen erkennen zu können. Dennoch gab es nichts zu verschenken für das Team von Niklas Sundblad. Straubing musste sich seine Möglichkeiten auch im letzten Abschnitt hart erarbeiten. Mit dem 6:1 durch Josh Melnick war dann auch das halbe Dutzend voll. Der Höhepunkt im letzten Drittel war die Austragung von Meinungsverschiedenheiten zwischen dem Ex-Straubinger Travis Turnbull und dem jungen Linus Brandl, der die Sache am Ende mit leichten Vorteilen für sich entscheiden konnte. 

 

 

 

Stimmen zum Spiel:

Niklas Sundblad (Eislöwen): “Es war ein verdienter Sieg für Straubing. Wir waren dem Spiel immer hinterher. Anfang des zweiten Drittels mit dem 2:1 hatten wir noch etwas anzubieten, aber danach ist Straubing einfach marschiert. Unser Team spielte mit 5 Verteidiger zu Ende und wir sind auch nicht gut in die Zweikämpfe gekommen. Die Pause wird uns gut tun, denn wir müssen uns mental wieder stärken für die weiteren Aufgaben. Ich möchte noch dem Club Straubing Tigers gratulieren zu der Leistung bisher und es ist das erste mal, dass gleich sechs Spieler zur Nationalmannschaft berufen wurden, da trägt die harte Arbeit ihre Früchte.” 

Craig Woodcroft (Tigers): “Wir hatten ein schweres Spiel vor 10 Tagen in Dresden und das hat uns etwas die Augen geöffnet. Wir sind gut aus der Kabine gekommen, aber auch mit dem 2:0 mussten wir vorsichtig umgehen, was auch in der Kabine angesprochen wurde. Die Pause wird dem Team sicherlich gut tun und für die Jungs die zur Nationalmannschaft gehen, denen wünsche ich alles gute. Speziell möchte ich mich bei unseren Fans bedanken, die uns immer und überall sehr gut unterstützen.”

Straubing Tigers – Eislöwen Dresden: 6:1 (2:0 | 3:1 | 1:0)

1:0 |09.| Alex Green (Leslie, Halloran)
2:0 |19.| Nicolas Beaudin (Hede, Brandt)
2:1 |23.| Ricardo Hendreschke (Parkes) 
3:1 |25.| Nick Halloran (Leslie, Leonhardt)
4:1 |29.| Stefan Loibl (Brandt, Beaudin) 
5:1 |30.| Josh Melnick (Allison, Scott)
6:1 |50.| Justin Scott (Allison, Melnick) 

Zuschauer: 5.635 – Ausverkauft

 

 

Bericht von: Markus Altmann | Foto: Citypress

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