Bruchlandung für Straubing Tigers gegen die Adler Mannheim

5.Dezember 2025DEL

 

Im Topspiel des 25. Spieltags taten sich die Straubing Tigers gegen die Adler Mannheim äußerst schwer. Beide Teams beschäftigten die jeweils gegnerischen Torhüter und diese zahlten es dem Publikum mit sehenswerten Paraden zurück. Mannheim lag nach 40 Minuten mit 0:2 vorne, nicht weil sie die bessere Mannschaft waren, sondern die effektivere. Die Gäste verteidigten ihren Vorsprung im Kollektiv und die Tigers fanden kein Mittel mehr, um das Bollwerk zu durchbrechen und verloren auch den zweiten Vergleich gegen die Adler Mannheim.

 

Mannheim legt vor

Die Partie begann etwas zäh in den ersten Minuten, da sich beide Teams viele Puckverluste leisteten. Mannheim bekam dann als erstes die Kontrolle über das Geschehen und begünstigt durch zwei Powerplays wurde auch Goalie Haukeland warmgeschossen. Die Führung für die Gäste resultierte aus dem zweiten Überzahlspiel. Leon Gawanke traf mit seinem Distanzschuss genau in die freie Lücke. Haukeland war dabei komplett die Sicht versperrt. Mannheim hätte sogar durch Anthony Greco auf zwei Tore erhöhen können, aber er traf das leere Tor nicht. Straubing wurde in den letzten sechs Minuten stärker, schaffte es aber nicht, Goalie Franzreb zu überwinden. 

Straubing macht das Spiel, Mannheim das Tor

Straubing machte von der ersten Sekunde an so viel Druck, dass sich Coach Eakins gezwungen sah, eine Timeout für sein Team zu nehmen. Damit konnte man den Hausherren aber nicht den Wind aus den Segeln nehmen. Die Tigers gingen hart in die Offensive. Wie so oft kam es dann aber anders. Mannheims Gegenangriff brachte das 0:2. Merkley verlor den Puck und Kristian Reichel schlenzte die Hartgummischeibe zwischen die Beine von Haukeland hindurch. Die Niederbayern antworteten mit wütenden Angriffen, aber bei Goalie Franzreb war stets Endstation.

Hinten raus zu wenig

Die Gastgeber versuchten natürlich alles, um dem Spiel noch einmal die Wende zu geben. Eine weitere Gelegenheit sollte sich in Überzahl ergeben, aber hier hätten sich die Tigers beinahe den dritten Treffer durch Michaelis eingefangen. Ausgerechnet in der Crunchtime musste Zimmermann nach einem Foul für ganze vier Minuten auf die Strafbank und nach einem Lattentreffer der Straubinger gelang Justin Schütz im Gegenzug das 0:3. Da die Frustration der Tigers weiter anhielt und Strafen verteilt werden mussten, konnten die Gäste noch ein Tor durch Mark Michaelis draufsetzen. Damit bleiben die Tigers auch im zweiten Vergleich gegen Mannheim ohne eigenen Treffer und rutschen in der Tabelle auf Platz vier ab.

 

              Henrik Haukeland (Tigers) verhinderte viele Chancen der Adler

 

Straubing Tigers – Adler Mannheim: 0:4 (0:1 | 0:1 | 0:2)

0:1 |09.| Leon Gawanke (Schütz) – PP 1
0:2 |26.| Kristian Reichel  (Proske, Kühnhackl)
0:3 |57.| Justin Schütz (Michaelis) – PP 1
0:4 |58.| Mark Michaelis (Esposito) – PP 1

Zuschauer: 5.510

 

Bericht von: Markus Altmann | Foto: Citypress

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