Straubing Tigers legen sich drei Punkte unter den Weihnachtsbaum gegen Dresden

24.Dezember 2025DEL

 

Die Straubing Tigers mussten gewarnt sein. Immerhin gewann Dresden das letzte Spiel zu Hause gegen den Tabellenführer. Doch die Gastgeber waren hellwach und spulten ihren Gameplan nach Maß herunter. Die Strafzeiten waren auf beiden Seiten teilweise unnötig und führten zu mehreren Toren im Powerplay. Straubing legte den Grundstein für den zwölften Heimsieg der Saison im zweiten Drittel. Diese solide Führung wurde zwar nicht weiter ausgebaut, aber immerhin für drei wichtige Punkte ins Ziel gebracht.

 

Straubing baut Druck auf

Die Gäste hatten nicht sehr viel vom ersten Drittel. Straubing musste zweimal in Unterzahl agieren und die Eislöwen nutzten davon gleich die erste Möglichkeit zum 1:1 Ausgleich durch Lance Bouma. Davor und danach mussten die Gäste den Rückwärtsgang einlegen. Straubing dominierte wie sie wollten. Viele dachten schon, dass man mit einem 2:1 in die Pause gehen wird, nach den Toren von Justin Scott und Stefan Loibl. Doch dann kam Nicolas Beaudin und machte die Bude zum 3:1 aus spitzem Winkel. Janick Schwendener, der sich wacker hielt im Tor, war daran nicht ganz schuldlos. 

Tore nur im Powerplay

Dresden spielte schon im ersten Abschnitt ein gutes Powerplay und konnte auch im zweiten Abschnitt wieder ein Tor erzielen. Es war erneut der agile Lance Bouma, der im Slot den Puck über die Linie drückte. Davor aber schrauben die Hausherren das Ergebnis ebenfalls im Powerplay schon höher. Zuerst war es Marcel Brandt von der rechten Seite und nur 41 Sekunden später traf Stefan Loibl zum 5:1. Dane Fox nach dem Spiel: “Wir haben uns nie aufgegeben und hatten im letzten Drittel ein paar gute Gelegenheiten.”

Das Aufbäumen war zu schwach

Natürlich hätten die Niederbayern auch noch stärker in Bedrängnis kommen können. Dane Fox konnte mit dem 5:3 nochmal ein kleines Feuer bei den Eislöwen entfachen. Doch Straubing wehrte sich gut, trotz einiger Ausfälle und einem entsprechenden kurzen Line-up. Zu einem weiteren Powerplay für die Gäste kam es nicht mehr. Straubing spielte diszipliniert und konnte meist den Puck vom eigenen Tor fernhalten. Stefan Loibl: “Das war durchgehend eine starke Leistung, denn wir sind seit einigen Spielen nicht komplett und die Disziplin hat gepasst.”

 

 

          Marcel Brandt war heute für den Gamewinner zuständig

Stimmen zum Spiel

Joy Flemming (Eislöwen): “Wir hatten nicht den Start, den wir haben wollten, weil wir einige Fehler nicht vermeiden konnten. Im zweiten Abschnitt hatten wir zu viele Strafen und im letzten Drittel sind wir nochmal besser ins Spiel gekommen, aber Straubing hat es natürlich gut gespielt heute.”

Craig Woodcroft (Tigers): “Ich wünsche allen, die es mit den Tigers gut haben, frohe Weihnachten. Wir hatten heute einige verletzte Spieler und mussten daher intelligent spielen, um uns die Kraft zu sparen. Das ist uns sehr gut gelungen, obwohl es nicht leicht war gegen eine Dresdner Mannschaft, die eine neue Struktur bekommen hat. Ich ziehe daher den Hut vor meinem Team.”

Straubing Tigers – Eislöwen Dresden: 5:3 (3:1 | 2:1 | 0:1)

1:0 |04.| Justin Scott (Leonhardt, Brandl)
1:1 |07.| Lance Bouma (Cartier) – PP 1
2:1 |15.| Stefan Loibl (Beadin, Halloran)
3:1 |20.| Nicolas Beaudin (Halloran, Madden) 
4:1 |24.| Marcel Brandt (Madden, Halloran) – PP 2
5:1 |25.| Stefan Loibl (Leonhardt, Brandt) – PP 1
5:2 |30.| Lance Bouma (Ortega, Cartier) – PP 1
5:3 |46.| Dane Fox (Turnbull, Andres)

Zuschauer: 5.635 (Ausverkauft)

Bericht von: Markus Altmann | Foto: Citypress

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