Dolomiten-Cup 2025: Premiere für den EV Landshut mit Rang drei

18.August 2025DEL2

Der EV Landshut nahm als Novize beim diesjährigen Dolomiten Cup teil, der bereits zum 19. Mal in Neumarkt/Südtirol ausgetragen wurde.

Beim EV Landshut wurde ein weiterer Neuzugang begrüßt: Martin Has aus Tschechien, der dank seines deutschen Passes das Ausländerkontingent nicht belastet. Die weiteren drei Importakteure waren Tor Immo, Jesse Koskenkorva und Tobias Lindberg. Im Landshuter Kader standen auch 2 Tryout-Spieler: Elias Lindner, 24, und Oliver Stümpel, 21.

Im ersten Match, ausgerechnet gegen den Titelverteidiger vom Vorjahr, den HC Pardubice, gab es am Ende nichts zu holen für die Niederbayern, die bis Mitte des zweiten Drittels tapfer dagegenhielten. Das Team um Neu Headcoach Uwe Krupp wurde dabei von zahlreichen Fans aus der Heimat tatkräftig unterstützt. Schließlich setzte es eine herbe 0:7 Klatsche gegen den amtierenden Vizemeister aus Tschechen, der seine ganze Routine in Tore ummünzte und letztlich als klarer Sieger vom Eis ging. Uwe Krupp hatte bereits im Vorfeld prognostiziert, dass man gegen Pardubice Lehrgeld zahlen würde, was sich dann auch auf dem Eis bewahrheitete.

Nachdem der norwegische Vertreter Vålerenga Ishockey gegen die Löwen aus Frankfurt im Auftaktmatch unterlag, absolvierte Landshut das Spiel um den dritten Platz am Sonntagnachmittag gegen die Skandinavier. Die Niederbayern demonstrierten, angefeuert von ihren passionierten Fans, einen leidenschaftlichen Kampf und trafen im Mittelabschnitt höchst effizient zwei Mal. Zwar probierte der norwegische Rekordmeister Oslo alles, konnte aber lediglich verkürzen, und das Team um Trainerlegende Uwe Krupp sicherte sich einen respektablen Rang drei bei diesem renommierten Turnier.

Den Turniersieg verbuchte Vorjahreschampion HC Pardubice gegen die Löwen Frankfurt trotz Rückstand nach dem ersten Drittel. Dank ihrer internationalen Stars wie z.B. Peter Ceresnak, Lukas Sedlak oder eines Thomas Vondracek verteidigten die Tschechen ihren Titel erfolgreich.

Bericht von: Hermann Graßl | Foto: Dolomiten Cup