Ein wildes Spiel zwischen Nachbarn – das Strassenbahnderby in der Phase der Vorbereitung

Das Strassenbahnderby zwischen den Ex-DEL Ligisten Krefelder Pinguinen und der Düsseldorfer EG fand in der Vorbereitung statt.

Alles in Pinguine Hand
Da die Krefelder gleich gut ins kamen, blieben auch die Chancen nich lange aus. Alex Weiß und Niclas Focks scheiterten noch an Ryan Bednar in Düssi Tor. Ausgerechnet Phillip Gogulla (5.) brachte dann den KEV in Führung. Ja, Gogulla der als EX- DEG’ler die Rheinseite gewechselt hatte. Er hatte in Düsseldorf kein neues Vertragangebot erhalten. Jon Matsumoto erhöhte im Power- Play zwei Minuten später auf 2:0. Von Düsseldorf war im ersten Drittel kaum etwas zu sehen. Das sollte sich aber gewaltig ändern.

Langsam kommt Düsseldorf ins Spiel.
Zuerst erhöhte wieder Phillip Gogulla (23.) auf 3:0. Dann schlug die Stunden von Leon Niederberger. Er ging den Rheinseiten Wechsel umgekehrt. Zurück in der Landeshauptstadt traf er in Minute 30 zum Anschluss. Viele Nickeligkeiten und ruppiges Spiel prägten das zweite Drittel.

Düsseldorf kontert konsternierte Pinguine aus.
Im letzten Drittel kam die DEG immer besser ins Match, während die Pinguine immer mehr nachließen. Kräftemässig liefen die Schützlinge von Coach Thomas Popiesch auf der letzten Rille. Nicht verwunderlich das der Gast wiederrum durch Leon Niederberger (50.) verkürzte. Der nächste Ex- Pinguin Yushiro Hirano (53.) sorgte dann für den Gleichstand. Der Shorthander von Erik Bradford nur wenige Sekunden Später entschied die Partie. Das Empty Net Goal von Michael Clarke war für die Statistik. Krefeld hatte keine Körner mehr um noch etwas zuzulegen.

Wer ist nun weiter mit seiner Vorbereitung zur neuen Saison? Schwer zu sagen. Die Pinguine fingen stark an und ließen stark nach. Düsseldorf fand mit zunehmender Spieldauer immer besser zu seinem Spiel. Spielerisch sind beide Formationen gleichauf. Beide Teams werden im oberen Bereich der DEL2 zu finden sein. Düsseldorf gewann verdient. Trotz eines Rückstandes kam das Team von Coach Rich Chernomaz zurück. Krefeld verlor realtiv die Ordnung. Die Fingerzeige zur weiteren Vorbereitung waren deutlich.