
Eispiraten Crimmitschau können ihr letztes Vorbereitungsspiel gewinnen
In ihrem letzten Vorbereitungsspiel empfingen die Eispiraten Crimmitschau das Team aus Leipzig. Mit Andrè Schietzold kehrte sozusagen ein Urgestein zurück in den Sahn. Das Hinspiel in Leipzig konnten die Westsachsen nicht für sich entscheiden, dort traten sie aber auch mit einer B-Mannschaft an. Jussi Tuores musste auch an diesem Abend auf einige seiner Spieler verzichten, sodass er erneut nicht die Stammformationen testen kann. Mit Tim Lutz haben die Eispiraten zudem schon den ersten Langzeitverletzten zu beklagen. Die 983 Zuschauer sahen kein überragendes Testspiel und mussten zudem in der 58. Spielminute das Stadion verlassen.
Ein Sieg im letzten Test, der aber viele Fragen offen lässt
Die Eispiraten gehen in Führung
Das Drittel hatte nicht allzu viele Höhepunkte zu bieten. Die Fans sahen ein lockeres aufspielen der Eispiraten, die Leipzig über weite Strecken im Griff hatten. Es dauerte allerdings bis zur 9. Spielminute ehe Corey Mackin die verdiente Führung erzielte. Auch in Unterzahl konnten die Westsachsen zeigen, was sie können und konnten gegen Ende der Strafe auch gefährlich vor dem Tor von Leipzig auftauchen. Aber auch Kevin Reich musste ein paar mal ins Spiel eingreifen, was aber keine große Herausforderung darstellte. So ging es nach 20 Minuten mit dem 1:0 in die Kabinen.
Ohne Biss und Durchsetzungsvermögen
Alexander Vladelchtchikov kam zwar noch einmal mit aufs Eis, doch die Verletzung gegen Ende des ersten Abschnitt zwang ihn dann doch das Eis vorzeitig wieder zu verlassen. Crimmitschau ließ Leipzig spielen und die wussten ihre Freiheiten zu nutzen. Im 2. Powerplay in diesem Drittel konnten die Gäste den Ausgleich bejubeln. Crimmitschau kam nur selten in das Drittel von Leipzig und so ging dieser Ausgleich auch in Ordnung. Wenn man sich dann mal in der Offensive zeigte, war der Abschluss nicht gefährlich genug oder ein Spieler von Leipzig konnte den entscheidenden Pass verhindern. Um mit einem positiven Ergebnis die Vorbereitung zu beenden, mussten die Hausherren auf jeden Fall noch eine Schippe drauflegen.
Eine Strafzeit gegen Leipzig bringt die Rot/Weißen auf die Siegerstraße
Zu Beginn des letzten Drittels gab es keine wesentlichen Veränderungen zu sehen. Leipzig hielt gut dagegen und den Eispiraten fehlte die Durchschlagskraft. In der 46. Spielminute erhielten die Gäste die erste Strafe gegen sich und so konnten die Eispiraten nun auch noch ihr Powerplay austesten. Die Überzahl sah nicht wirklich vielversprechend aus, aber zumindest gelang bei 5-5 die erneute Führung. Doch wirklich Sicherheit brachte die Führung den Hausherren nicht. Der Treffer von Corey Mackin in der 56. Spielminute war dann eher ein Glückstreffer. 76 Sekunden nach dem Treffer nahmen die Ice Fighters ihre Auszeit und in dem Zuge auch ihren Goalie vom Eis. Die Weitschüsse aufs leere Tor brachten nicht den gewünschten Erfolg und ehe die Eispiraten zu einem dritten Versuch ansetzen konnten, musste das Stadion auf Grund einer Gefahrensituation geräumt werden. Damit blieb es beim 3:1 für die Eispiraten.
Ein Klassenerhalt war über weite Strecken nicht zu sehen und das Spiel hat sicherlich auch nicht für das nötige Selbstvertrauen gesorgt. Bleibt zu hoffen, dass bis zum Start der Hauptrunde noch ein paar der verletzten Spieler zurückkommen und diese die nötige Stabilität und Durchschlagskraft mitbringen. Für die Eispiraten geht die Saison am Freitag mit dem Spiel gegen die Krefeld Pinguine im Sahn richtig los.
Bericht von: EK Crimmitschau | Foto: Ellen Köhler
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