
Eispiraten Crimmitschau zeigen Willensstärke und erkämpfen sich den Derbysieg
Die Eispiraten Crimmitschau haben weiterhin mit Verletzungssorgen zu kämpfen und so stehen in der Abwehr gerade einmal 6 Spieler zur Verfügung. Im Tor musste auch im Sachsenderby Christian Schneider sein Können unter Beweis stellen. Die 3.867 Zuschauer sahen ein sehr faires Derby, wo die Eispiraten im letzten Drittel alles rein geworfen haben, um den Sieg im Sahn zu behalten. Das Team stand geschlossen zusammen und konnte sich auf ihren Torhüter verlassen, der am Ende viel Arbeit hatte und die Punkte festgehalten hat.
Das Powerplay welches Crimmitschau noch aus der Endphase des ersten Abschnitts mitgenommen hatte, war auf dem Eis nicht wirklich zu sehen. Beide Mannschaften versuchten in der Folgezeit das Spiel von hinten heraus aufzubauen. In der 24. Spielminute konnte Vincent Saponari mit einem straffen und gezielten Schuss die Eispiraten in Führung bringen.
Das Tor wurde nach Sichtung des Videobeweises bestätigt und nun setzten die Gelb/Blauen alles daran, schnell den Ausgleich zu erzielen. Doch Crimmitschau stand gut und konnte seinerseits weiterhin die Abwehr der Füchse unter Druck setzen. Kein Team konnte sich einen wirklichen Vorteil erspielen und das einzige Überzahlspiel in dem Abschnitt hat das auch nicht ändern können. In die Pause ging es mit der knappen Führung für Rot/Weiß.
Mit schwindenden Kräften und extremer Willenskraft zum Sieg
Für die Fans der Eispiraten ging im letzten Drittel das große Zittern lso. Es war deutlich zu sehen, dass die Kräfte bei den Westsachsen mehr und mehr schinden und doch versuchten sie Alles, um die Lausitzer am Tore schießen zu hindern. Wenn die Füchse sich doch im Angriffsdrittel festsetzen konnten, stand das Team zusammen und konnte sich auf Christian Schneider verlassen. Die letzten 6 Minuten hatten es dann noch einmal in dich. Zu erst durften die Hausherren in Überzahl agieren, doch daraus konnten sie keinen Vorteil erspielen.
Kurz bevor die Strafe abgelaufen war, musste Dominic Walsh auf die Strafbank und das hieß Dauerbeschuss des Eispiraten Tores, doch die Abwehr und der Goalie meisterten die Situation und überstanden die Unterzahl ohne Gegentreffer. Die Fans zitterten und drücken die Daumen, als es 13 Sekunden vor dem Ende erneut eine Strafe gegen die Gäste gab und Christof Kreutzer seine Auszeit nahm. Ohne einen weiteren Treffer ging das Spiel zu ende und der Jubel der Eispiraten und ihrer Fans war überschwänglich.
Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung, Siegeswillen und Willenskraft erarbeiteten sich die Westsachsen diesen Derbysieg. Nach zwei Wochenenden mit 4 starken Gegnern Stehen die Eispiraten mit 7 Punkten auf Platz 5, was angesichts der Verletztenliste ein starker Auftakt ist. Am Freitag gastiert Bad Nauheim im Sahn.
Bericht von: Ellen Köhler| Foto: Ellen Köhler
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