Eispiraten Crimmitschau bejubeln hart erkämpften Sieg in Rosenheim
Für die Eispiraten ging es am 6. Spieltag nach Rosenheim. Wieder musste Trainer Jussi Tuores einige Änderungen im Team vornehmen, konnte aber auf die Paradereihe aus der Vorbereitung zurückgreifen. Von Wolfsburg und Bremerhaven waren Robin Veber und Rayan Bettahar mit den Westsachsen unterwegs. Die 3.648 Zuschauern sahen ein zähes Spiel, wo am Ende das effektivere Team die 3 Punkte mit seinen Fans feiern konnte.
Die 80’s aus Crimmitschau lehren den Starbulls das fürchten
Teams mit Ladehemmung
Das erste Drittel hielt wenig Höhepunkte für die Fans im Stadion am Mangenfall bereit. Die Mannschaften begegneten sich auf Augenhöhe und die Torhüter zeigten eine starke Leistung. Das Spiel war sehr fair, sodass keins der Teams bisher in Überzahl spielen konnte und bei 5-5 wollte einfach kein Tor fallen. Nach der Niederlage am Freitag war Crimmitschau erst einmal gut in das Spiel gestartet und nun hieß es nur noch die Chancen besser zu nutzen. Ein temporeiches Spiel ging mit 0:0 in die erste Pause.
Ein Drittel mit viel Kampf
In diesem Abschnitt bekamen beide Mannschaften die Möglichkeit ihr Powerplay zu zeigen. Adam McCormick musste als erstes auf die Strafbank, doch statt Chancen für die Starbulls, konnte Crimmitschau gute Konter fahren und brachte die Abwehr der Grüm/Weißen in Schwierigkeiten. Doch ein Tor sollte erst bei 5-5 fallen und das dann doch für die Hausherren. Crimmitschau wollte sich davon nicht aus dem Konzept bringen lassen und versuchte den Spielaufbau der Rosenheimer weiter frühzeitig zu stören. Crimmitschau machte es gegen Ende des Drittels besser, denn als 99 Sekunden vor der Pause eine Strafe gegen Rosenheim ausgesprochen wurde, brauchte die Paradereihe nur 54 Sekunden um die Überzahl für ein Tor zu nutzen. Damit ging es mit dem 1:1 in die Pause, was nach der gezeigten Leistung auf dem Eis auch gerechtfertigt war.
Ein Gegentreffer mit Wirkung
Auch in diesem Auswärtsspiel legten die Gäste das Augenmerk auf die Verteidigung und das Kontern. Die Starbulls gaben den Ton an und fanden in Kevin Reich immer wieder den Schlusspunkt. Die Westsachsen versuchten das Spiel aus ihrem Drittel aufzubauen und dann schnell vor das Tor der Starbulls zu kommen. Louis Brune schaffte in der 57. Spielminute erneut den Weg an Oskar Autio vorbei und brachte die Gäste in Führung. Ein Powerplay gab es in diesem Drittel nicht mehr und als Rosenheim zwei Minuten vor dem Ende den Torhüter vom Eis nahm und auch ihre Auszeit nutzte, hieß es für die Eispiraten noch einmal die Kräfte bündeln und den knappen Vorsprung über die Zeit bringen. Die Fans zählten die Sekunden runter und da die Westsachsen das leere Tor nicht trafen und Kevin Reich alle Schüsse hielt, ging der Sieg an das Team von Jussi Tuores.
Man muss auch die nicht so guten Spiele gewinnen, wenn man im Mittelfeld der Tabelle bleiben wollte, denn das Spiel war sehr verfahren und die Westsachsen ließen eigentlich die Hausherren das Spiel machen und versuchten durch Konter für Gefahr zu sorgen. Auch wenn man nicht das bessere Team war, so war man das effektivere und konnte die 3 Punkte bejubeln. Für Crimmitschau geht es am Freitag im heimischen Sahn gegen Regensburg weiter.
Bericht von: EK Crimmitschau| Foto: Ellen Köhler
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