
11. DEL2-Spieltag 2025/2026 am Freitagabend
Die DEL2 ist wieder sehr ausgeglichen. Bietigheim hat am Freitagabend die rote Laterne an Freiburg abgegeben. Die Krefeld Pinguine stehen nun auf Platz 3.
Adam Payerl “On Fire”! Krefelds Center mit der #90 wieder mit Doppelpack. Im dritten Spiel in Folge mit zwei Toren
Höllentempo beider Teams
Ohne sich groß mit der Overtüre abzugeben legten beide Mannschaften los. Auf KEV Seite scheiterte der wieder genesene Matthew Santos gleich doppelt am Füchse Goalie Lennart Neiße. Ebenso fand auf der Gegenseite Christopher Theodore seine Meister in Geburtstagskind Julius Schulte. Dieser vertrat den pausierenden Felix Bick glänzend. Weisswasser Goldhelm Lennart Nieleck musste ebenfals danach die Segel gegen den Krefelder Schlussmann streichen. Fast aus dem Nichts gingen die Gäste in Führung. Durch den Torschützen Alexis D’Aoust (19.) war im Prinzip der Spielverlauf komplett über den Haufen geworfen. Zeit zum nachdenken für beide Teams durch erste Pause.
Die Pinguine ein wahrer Meister im Chancen auslassen.
Nach wiederbeginn das gleiche Bild. Die Gastgeber mit viel Tempo und vielen Chancen. Matthew Santos, Daniel Bruch und Phillip Gogulla versemmelten jedoch ihre Möglichkeiten. Seine nutzte dann der erwähnte Adam Payerl (31.) Er arbeitete die Scheibe regelrecht zum Ausgleich ins Netz. Als Davis Vandane (38.) im Powerplay zur erstmaligen Führung der Hausherren traf, war der Weg eigentlich klar. Nur unterbrochen durch die zweite Sirene.
Krefeld am Drücker und lies diesen auch nicht mehr los.
Auf Pinguine Seite nutzen Tim Schütz und Alex Weiß zu Beginn ihre Chancen mal wieder nicht. Krefelder Manko an diesem Abend war der Chancenwucher, der sich durch alle Reihen zog. Adam Payerl (48.), wie gesagt “On Fire”, traf im dritten Spiel nacheinander im Doppelpack. Maxwell Newton zwei Zeigerumdrehungen später machten dann die drei Punkte für den KEV klar. Spannend wollte es scheinbar nochmal Daniel Bruch machen. Krefeld Power Forward handelte sich eine Spieldauer wegen Stockschlag mit Verletzung ein. Charlie Jahnke (58.) traf noch zum 4:2 aus Sicht der Lausitzer. Weißwasser Coach Christoph Kreutzer nahm zu diesem Zeitpunkt auch seinen Goalie vom Eis. Um mit sechs gegen vier Feldpielern zu agieren. Von Pinguine Seite hielt man clever in Unterzahl dagegen und sicherte sich die drei Punkte.
Hoch verdienter Sieg der Krefeld Pinguine. Chancen über Chancen, die nicht genutzt wurden. Entschieden hätte das Match schon viel früher sein können. Krefelds Mannen hatten, wie schon die ganzen Spiel zuvor nicht genug Zielwasser intus. Sei’s drum. Am Sonntag kommt zum zweiten Heimspiel der ESV Kaufbeuren.
Stimmen:
KEV Coach Thomas Popiesch: Vom Spielverlauf her gibt es, glaube ich, keine zwei Meinungen. Wir haben sehr gut angefangen, viele gute Plays gemacht, uns Chancen erspielt, aber das Tor nicht geschossen. Dann hat Weißwasser sehr gut verteidigt, die Zweikämpfe angenommen und gekämpft. Wir hatten sehr viele Turnover und das Spiel ging so ein bisschen weg.
Wir haben beim 0:1 nicht so richtig reingefunden, da waren wir nicht giftig genug. Das haben wir in der zweiten Drittelpause besprochen: Wir können Hockey spielen, das wissen wir, aber wir müssen diesen Willen und diesen Biss zeigen. Das haben wir dann auch gezeigt, wir haben viele Zweikämpfe gewonnen und die Scheiben in die Zonen gebracht, wo die Tore fallen. Weißwasser ist immer gefährlich und lauert auf Konter.
Sie haben nicht umsonst die letzten drei Spiele gewonnen, auch gegen gute Gegner. Wir haben aber trotzdem den Kopf oben gehalten und sind nicht in Einzelaktionen verfallen, sondern haben zusammengespielt. Gerade hinten raus, fünf Minuten mit sechs gegen vier, da kann so ein Spiel noch mal kippen, aber das haben wir sehr gut verteidigt. Ich muss heute auch noch ein Sonderlob aussprechen:
Julius Schulte hat uns gerade im ersten Drittel mit guten Saves drin gehalten und heute an seinem Geburtstag wirklich ein Top-Spiel gemacht.
Krefeld Pinguine – Lausitzer Füchse 4:2
Tore:
0:1|19..|Alexis D’Aoust (Louis Anders, Tim Heyter)
1:1|31..|Adam Payerl (Marcel Müller, Mark Zengerle)
2:1 PP1|38..|Davis Vandane (Marcel Müller, Phillip Gogulla)
3:1|49..|Adam Payerl (Marcel Müller, Mark Zengerle)
4:1|51..|Maxwell Newton (Matthew Santos, Phillip Gogulla)
4:2 PP1/EA|58..|Charlie Jahnke (Alexis D’Aoust, Kyle Havlena)
Zuschauer:5133
Bietigheim Steelers – Düsseldorfer EG 4:3 n.V. (0:2, 1:1, 2:0, 1:0)
Tore: 0:1 (14.) Bradford, 0:2 (20.) Bradford, 1:2 (24.) Dronia, 1:3 (38.) Lessio, 2:3 (50.) Fonstad, 3:3 (59.) Fonstad, 4:3 (65.) Preibisch
Zuschauer: 3.803.
Starbulls Rosenheim – EC Kassel Huskies 3:2 n.V. (0:1, 1:1, 1:0, 1:0)
Tore: 0:1 (6.) Keck, 0:2 (35.) Keck, 1:2 (38.) Keussen, 2:2 (60.) Hanna, 3:2 (65.) Hanna
Zuschauer: 4.183
Ravensburg Towerstars – EHC Freiburg 6:3 (1:0, 4:1, 1:2)
Tore: 1:0 (17.) Rassell, 2:0 (21.) N. Latta, 3:0 (33.) L. Latta, 4:0 (26.) Schmid, 5:0 (27.) Hauf, 5:1 (37.) Linsenmaier, 5:2 (42.) O’Donnell, 5:3 (53.) Ilestedt, 6:3 (55.) S. Sezemsky
Zuschauer: 2.786
ESV Kaufbeuren – EV Landshut 4:3 n.P. (0:1, 2:1, 1:1, 0:0, 1:0)
Tore: 0:1 (11.) Koskenkorva, 0:2 (26.) Elsner, 1:2 (33.) Krening, 2:2 (15.) Kislinger, 3:2 (46.) N. Heigl, 3:3 (48.) Kornelli, 4:3 (GWG) McLellan
Zuschauer: 3.100.
Blue Devils Weiden – Eispiraten Crimmitschau 6:3 (1:2, 1:0, 4:1)
Tore: 0:1 (12.) Walsh, 1:1 (14.) Pokorny, 1:2 (15.) Walsh, 2:2 (33.) Thal, 3:2 (41.) Muck, 3:3 (44.) Mackin, 4:3 (51.) Rubes, 5:3 (52.) Vinzens, 6:3 (59.) Voit
Zuschauer: 2.357
Eisbären Regensburg – EC Bad Nauheim 2:1 (1:0, 1:1, 0:0)
Tore: 1:0 (13.) Gajovsky, 2:0 (39.) Kindopp, 2:1 (39.) MacPherson
Zuschauer: 4.253
Bericht von: Ralf Schmitt | Foto: Ralf Schmitt
Eishockey-Online Network
