Eispiraten Crimmitschau geben den Sieg in der Lausitz im letzten Drittel aus der Hand

15.November 2025DEL2

Nach der Länderspielpause ging es für die Eispiraten nach Weißwasser zum Derby gegen die Füchse. Weiterhin war Lex Kasakow als Back-up mit im Kader und nach der Verletzung von Till Michel schickte Bremerhaven Justin Büsing zur Verstärkung nach Westsachsen. Die 2.975 Zuschauer sahen ein gutes Spiel, wo die Eispiraten zu viele Chancen liegen ließen und die Füchse im letzten Drittel für klare Verhältnisse sorgten.

Manchmal reicht ein Drittel, um ein Spiel zu verlieren

Ein Bullygewinn zur Führung

Beide Teams gingen mit viel Tempo und Offensivkraft in das Spiel, sodass beide Torhüter ihr Können immer mal wieder zeigen mussten. Es sollte aber bis nach der Powerbreak dauern, ehe ein Fanlager etwas zu jubeln bekam. Das Bully fand im Drittel der Eispiraten statt, wurde von ihnen gewonnen und der Angriff durch Dominic Walsh mit dem 0:1 abgeschlossen. Dieser Treffer hatte den Ehrgeiz bei den Füchsen noch etwas mehr angestachelt und nun gab es auch die ersten Rangeleien am Tor von Anthony Morrone. Als 4 Sekunden vor der Pause erneut die Spieler aneinander gerieten, durften Kyle Havlena und Corey Mackin erst einmal in der Kühlbox runter fahren.

12 Sekunden Achterbahnfahrt

Weißwasser kam mit Wut im Bauch aus der Pause und wollte schnellst möglich den Ausgleich erzielen. Dabei ließen sie die Chance im Powerplay ungenutzt und schafften erst in der 9. Spielminute das erhoffte Tor. Doch die Freude hielt nur 12 Sekunden an, den Louis Brune konnte im nächsten Angriff die erneute Führung für Rot/Weiß erzielen. In der Folgezeit hatten beide Teams noch ein paar Chancen, doch die Torhüter hielten den Puck fest, sodass es mit dem knappen 1:2 in die Pause ging.

Ein Drittel zum Vergessen für die Westsachsen

Auch diesmal kamen die Hausherren besser aus der Pause und man sah ihnen an, dass sie das Spiel noch drehen wollten. In der 43. Spielminute erfolgte der Ausgleich und das war der Wendepunkt in diesem Spiel. Crimmitschau versuchte zwar Alles, um Anthony Morrone zu bezwingen, doch gelingen wollte ihnen das nicht. Anders lief es für die Füchse. Hatten sie in den vorherigen Dritteln ihren Meister in Kevin Reich gefunden, fanden sie nun in der 48., 55. und der 58. Spielminute noch einmal den Weg an ihm vorbei. Dabei konnten sie 2 Tore in Überzahl erzielen, da Crimmitschau nun auch noch etwas undisziplinierter zu Werke ging. Nach 40 Minuten war an solch ein deutlichen Sieg für Weißwasser nicht zu glauben, doch die letzten 20 Minuten nutzen sie perfekt und kaltschnäuzig.

Crimmitschau verpasste 40 Minuten lang eine deutliche Führung zu erspielen und musste am Ende die Konsequenzen tragen. So hatte man sich den Start nach der Länderspielpause nicht vorgestellt und am Sonntag, kommt zum Kids-Day der Tabellenführer aus Kassel. Gegen die Huskies fällt der Puck im Sahn schon um 15 Uhr und man kann hoffen, dass dann die Chancenverwertung vielleicht wieder etwas besser ist und die Power für ein komplettes Spiel reicht.

Bericht von: EK Crimmitschau | Foto: Ellen Köhler


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