Die Eispiraten Crimmitschau bescheren ihre Fans zum Weihnachtsfeiertag mit einem 3 Punkte Sieg gegen Nauheim

Ein Doppelpack zu Beginn des Drittels, dreht das Spielminute

So hatten sich die Fans der Eispiraten wohl den Start in den zweiten Abschnitt nicht vorgestellt, denn innerhalb von 60 Sekunden musste Kevin Reich den Puck gleich zweimal aus seinem Tor holen. Kurz hatten die Gäste nun die Oberhand, doch nach ein paar Minuten, waren auch die Westsachsen wieder voll im Spiel. In Unterzahl standen die Hausherren gut, sodass alle Chancen auf dem Ausgleich blieben. Mirko Sacher konnte Gerald Kuhn in der 34. Spielminute überwinden und mit dem Treffer zum Ausgleich bekamen die Eispiraten neuen Mut. Als Adam McCormick 142 Sekunden vor der Pause von der blauen Linie abzog, hatte Gerald Kuhn erneut das Nachsehen und so waren die Hausherren erneut in Führung, als es zur zweiten Pause ging.

Der doppelte McCormick bringt die Eispiraten auf die Siegerstraße

Crimmitschau wollte den knappen Vorsprung versuchen zu halten und hinten drin kompakt stehen, doch in der 47. Spielminute fanden die Nauheimer doch den Weg zu ihrem Ausgleich. Beide Mannschaften setzten nun alles auf die Offensive und wollten unbedingt nach regulärer Spielzeit eine Entscheidung schaffen. Im Powerplay gelang den Hausherren kein Treffer, doch als knapp 4 Minuten vor dem Ende erneut Adam McCormick an der blauen Linie ausholte, schlug der Puck zum 4:3 hinter dem Torwart der Nauheimer ein. 33 Sekunden später verließ Gerald Kuhn seinen Tor für einen weiteren Feldspieler, doch den anschließenden Schuss auf leere Tor konnten die Gäste noch kurz vor der Linie abfangen. Anders sah es dann 135 Sekunden vor dem Ende aus, als Dominic Walsh den erkämpften Puck in Richtung leeres Tor schoss und die Führung somit ausbaute. Bad Nauheim versuchte zwar in der verbleibenden Zeit noch irgendwie einen Treffer zu erzielen, doch Kevin Reich und seine Vorderleute könnten dies verhindern.

Mit einem breiteren Kader konnte Jussi Tuores seine Reihen etwas umstellen und den Spielern wieder mehr Pause zwischen den Wechseln gönnen. Das Team zeigte nach ihrem Blackout zu beginn des zweiten Abschnitts eine kämpferische Leistung und konnte sich auf die Abwehrspieler verlassen, die an diesem Abend nicht nur den Gegner am Tore schießen hinderten, sondern auch für Torerfolge für die Eispiraten sorgten. Für die Westsachsen steht am 28.12. das letzten Heimspiel des Jahres im Sahn an und dort empfangen sie um 17 Uhr die Lausitzer Füchse und laden somit zum Derbyspiel ein.