Eispiraten Crimmitschau bejubeln Derbysieg und damit ein 6-Punkte-Wochenende zum Heimspielabschluss 2025

Zum letzten Heimspiel des Jahres erwartete das Team der Eispiraten ein volles Haus. Schon Stunden vor dem Öffnen der Stadiontore waren viele Fans von Weißwasser und Crimmitschau schon vor dem Stadion zu entdecken. Jussi Tuores musste zu den Langzeitverletzten, nun auch auf Ole Olleff verzichten. Die Stimmung in dem ausverkauften Stadion war super und in der Heinekurve gab es tolle Choreo zum Einlauf der Mannschaft. Nach einem torlosen ersten Drittel, konnten die Eispiraten im letzten Abschnitt den entscheidenden Treffer bejubeln und ihren Fans einen perfekten Abschluss für 2025 im Sahn schenken.

Ein Sieg vor vollen Rängen macht den Eispiraten besonders Spaß und animiert zum Feiern mit den Fans

Temporeiches Drittel ohne Tore

Im ersten Drittel bekamen beide Fanlager gute Offensivaktionen zu sehen und beide Torhüter mussten eingreifen, um Gegentore zu verhindern. Crimmitschau erhielt 32 Sekunden nach dem Eröffnungsbully die Möglichkeit in Überzahl zu agieren, doch Weißwasser stand gut, sodass kein Tor zu bejubeln war. In der Folgezeit waren beide Mannschaften bemüht in Führung zu gehen, doch der letzte Pass wurde meist abgefangen oder die Torhüter hatten ihre Fanghand auf dem Puck. Vor einer tollen Kulisse fehlte nach dem ersten Drittel noch ein Tor, doch das wollten die Mannschaften auf jeden Fall noch ändern.

Achterbahn der Gefühle im Sahn

Weißwasser fand nach der Pause besser in das Spiel und konnte die Abwehr der Hausherren unter Druck setzen. In der 24. Spielminute gelang ihnen der Treffer zur Führung und die Füchse nutzen die Unsicherheit, die dieser Rückstand mit sich brachte. So war es auch folgerichtig, dass sie ihre Führung ausbauen konnten und somit der Stimmung auf Seiten der Hausherren einen kleinen Dämpfer gaben. Doch Crimmitschau kann sich auf seine Verteidiger verlassen, vor allem auf Adam McCormick, denn wie schon gegen Nauheim, sorgte er mit einem Treffer von der blauen Linie für den Anschluss und nur 126 Sekunden nach dem Anschlusstreffer konnte er mit einem weiteren Blueliner den Ausgleich bejubeln. 20 Sekunden nach dem Ausgleich durften die Westsachsen in Überzahl agieren, doch da konnten sie nicht gefährlich genug vor das Tor kommen und so hieß es nach 40 Minuten 2:2 im Sachsenderby und das letzte Drittel musste für die Entscheidung sorgen.

Spannendes Abschlussdrittel mit kämpferischen Eispiraten

Die Füchse bekamen zu Beginn des Drittels die Chance die Entscheidung im Powerplay zu schaffen, aber Kevin Reich und seine Vordermannschaft konnten die Angriffe abwehren. Crimmitschau wollte ihren zahlreichen Fans diesen Sieg schenken und so zeigten die eine kämpferische Leistung und versuchten sich im Angriffsdrittel festzusetzen. Auch die Eispiraten durften in Überzahl noch einmal agieren, doch mit einem Spieler mehr konnten sie den Puck einfach nicht über die Linie drücken. Als die Füchse gerade wieder komplett waren, konnte Corey Mackin Anthony Morrone noch einmal überwinden und ließ den Sahn kochen. 102 Sekunden vor dem Ende nahm der Trainer von Weißwasser seine Auszeit und ließ den Goalie gleich auf der Bank, um einen weiteren Feldspieler auflaufen zu lassen. Die Füchse versuchten alles um das Spiel in die Verlängerung zu bringen, doch Crimmitschau konnte sich befreien und schoss noch dreimal knapp am Tor vorbei. Die Sekunden tickten runder und mit Abpfiff bejubelten die Eispiraten einen weiteren Heimsieg.

Zum Ende des Jahres gab es mit dem Derby vor ausverkaufter Kulisse noch ein richtiges Highlight im Sahn. Crimmitschau konnte einen 2-Tore Rückstand drehen und mit ihren Fans den Sieg bejubeln. Adam McCormick, Kevin Reich und Corey Mackin wurden von den Fans zum Extrajubel gerufen und die komplette Mannschaft feierte in der Heine-Kurve diesen Derbysieg. Zum letzten Spiel im Jahr 2025 müssen sich die Eispiraten am Dienstag auf den Weg nach Kassel machen.