
Eishockey WM 2025: Unglückliche Niederlage für Österreich zum Auftakt gegen Finnland
Das war knapp! Österreichs Herreneishockey Nationalteam verlor bei der 2025 IIHF Ice Hockey World Championship in Stockholm vor 6.822 Fans in der Avicii Arena das Eröffnungsspiel gegen Finnland mit 1:2. Das Tor für die ÖEHV-Auswahl erzielte Bernd Wolf (14.), der auch zum Best Player auf Seiten Österreichs gekürt wurde. Der vermeintliche Ausgleich für Österreich durch Marco Kasper wurde von den Referees nach Videoreview aberkannt. Gleich am Samstag geht’s für Rot-Weiß-Rot ab 16:20 Uhr gegen Gastgeber Schweden weiter. Das Match ist erneut live auf ORF 1 zu sehen.
Ein Jahr nach dem Sensationserfolg über Finnland, war Österreich zum Auftakt der WM 2025 abermals knapp an einem Punktgewinn dran. Finnland ging zunächst durch Treffer von Patrik Puistola (5.) und Juuso Pärssinen (8.) rasch mit 2:0 in Führung. In der 14. Minute konnte Bernd Wolf aus spitzem Winkel auf 1:2 verkürzen. Von da weg entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, in dem einige große Chancen auf beiden Seiten zu verzeichnen waren.
Finnland hatte zwar in Summe mehr Torschüsse, musste sich aber auch immer wieder ins eigene Drittel zurückdrängen lassen. Sämtliche rotweißroten Linien kämpften verbissen um den Ausgleich, der auch wenige Minuten vor Spielende gelang. Marco Kasper netzte zum vermeintlichen 2:2 ein, doch der Treffer wurde nach Videoreview gestrichen, da Dominic Zwerger wenige Zentimeter im Torraum stand.
Head Coach Roger Bader nahm am Ende Goalie Atte Tolvanen, der gegen sein Heimatland sein WM-Debüt gab, vom Eis, doch eine zwingende Torchance konnte man nicht mehr kreieren. Der vierfache Weltmeister Finnland setzte sich am Ende ein wenig glücklich 2:1 durch.
Head Coach Roger Bader: “Es frustriert immer, wenn ein Tor aberkannt wird. Das ist ganz klar. Ich habe es mir noch nicht auf dem Video angesehen, bin gespannt, was ich da sehen werde. Zum Spiel muss ich sagen, dass es eine sehr gute Leistung von Team Österreich war. Im ersten Drittel hatten wir noch ein wenig Mühe mit dem Tempo. Das haben wir erwartet. Je länger das Spiel gedauert hat, umso besser sind wir reingekommen. Das letzte Drittel war dann richtig stark. Die Finnen hatten zwar mehr Torschüsse, aber ich denke, gestohlen wäre das 2:2 nicht gewesen. Von da her bin ich natürlich enttäuscht, dass wir den Punkt nicht geholt haben. Aber auf die Leistung kann man stolz sein. Morgen wartet eine super Mannschaft gegen die wir spielen. Wir haben heute gezeigt, dass wir uns sehr gut auf die WM vorbereitet haben, dass wir eine gute Mannschaft haben, gutes Eishockey spielen können und das gibt Selbstvertrauen für die nächsten Tage.”
Thomas Raffl: “Ein Tor hat den Unterschied ausgemacht und das war vielleicht das, das aberkannt worden ist. Im großen und Ganzen muss man zufrieden sein. Vielleicht sind wir im ersten Drittel etwas zurückhalten gestartet, haben ihnen viel Raum gegeben. Das ist dann mit Laufe des Spiels besser geworden. Am Ende war es, denke ich, ein ausgeglichenes Spiel. So kann man in ein Turnier starten und wir nehmen auf alle Fälle mit Selbstvertrauen mit trotz der Niederlage. Morgen ist ein neuer Tag, wieder ein starker Gegner und wir müssen schauen, dass wir wieder alles aufs Eis bringen.”
Bericht von: PM ÖEHV | Foto: IIHF
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