Red Bull Salzburg lässt den KAC verzweifeln

In der Eisarena Salzburg kam es am Sonntagnachmittag zur Neuauflage des Playoff-Finals zwischen dem EC Red Bull Salzburg und dem EC KAC. Lange war es ein knappes Spiel, das vor allem durch starke Torhüterleistungen geprägt war.

Die Einheimischen Red Bulls erwischten einen Start nach Maß. Bereits in der fünften Minute brachte Lukas Hörl die Mozartstädter in Führung. Thomas Hundertpfund nahm die erste Strafe des Spiels auf sich, musste dabei aber nicht lange auf der Strafbank Platz nehmen. Red Bull gewann das Bully und erhöhte innert acht Sekunden auf 2:0. Bei diesem Resultat blieb es bis zur ersten Pause. Der EC KAC hatte durchaus auch gute Möglichkeiten, auch in einer Überzahlsituation. Das Startdrittel war in den Anzahl Chancen mehr als ausgeglichen. Doch bisher brachte niemand den Puck an Atte Tolvanen vorbei.

Im Mittelabschnitt war es ein weiteres Hin und Her. Der EC KAC konnte schließlich den vermeintlichen Anschlusstreffer erzielen. Beim Tor war eigentlich alles korrekt, doch Red Bull Salzburg nahm die Coach’s Challenge. Der Videobeweis war aufschlussreich und der Treffer wurde aufgrund eines Offsides zurückgenommen. Pech für den Vorjahresfinalisten.

Die Klagenfurter gaben aber nicht auf und kamen durch Jan Mursak in der 43. Minute zum Anschlusstreffer. Dieses Mal zählte es. Im weiteren Verlauf dominierte der EC KAC das Schlussdrittel deutlich. Mehr als doppelt so viele Schüsse landeten auf Tolvanen, während Sebastian Dahm in der 58. Minute etwas entgegen des Spielverlaufs ein drittes Mal hinter sich greifen musste. Die Aufholjagd wurde nun umso schwieriger, zumal sich mit Jordan Murray ein KAC-Spieler im dümmsten Moment ein Beinstellen leistete. Dennoch nahm man noch den Torhüter vom Eis. Eine andere Option blieb kaum noch. Connor Corcoran traf mit seinem zweiten persönlichen Treffer des Tages zum Schlussstand von 4:1.