13 Tore bei den Graz99ers

Und den Grazern gelang ein Auftakt nach Maß, 31 Sekunden waren gespielt, da stocherte Marcus Vela die Scheibe über die Linie. Es brannte weiter lichterloh im Verteidigungs Drittel der Gäste, die vom Blitzstart der 99ers überrascht waren. Im Laufe des Spieles kamen die Ungarn zwar besser in Schwung, doch Korbinian Holzer machte nach einem schönen Zuspiel von Tim Harnisch den Treffer zum 2:0.

Kurz darauf hatte Nico Feldner ein neuerliches Tor am Schläger, traf die Scheibe jedoch nicht ganz. In dieser Phase spielten die Grazer den Gegner im eigenen Abschnitt schwindlig. Aus dem Nichts dann der Anschlusstreffer der Gäste, 16. Minute und Balazs Varga bezwang Nicolas Wieser im Tor der 99ers mit einem satten Schuss. Das erste Drittel endete bei numerischer Überzahl der 99ers mit 2:1, doch die Führung hätte deutlich höher ausfallen können.

Gut eine Minute Powerplay nahmen die 99ers mit ins Mitteldrittel und das reichte, um die Führung wieder auszubauen, Paul Huber war der Torschütze zum 3:1. Nur zwei Minuten später drehten die Grazer erneut jubelnd ab, Nick Bailen scorte zum 4:1. Das Grazer Publikum hatte sich noch nicht beruhigt, da schlugen die Ungarn in Person von Rasmus Kulmala erneut zurück, der verkürzte auf 4:2. Danach kamen auch die Teufel zu Ihrem ersten Powerplay des Abends – jedoch ohne zählbaren Erfolg. Ganz anders die 99ers, die zeigten deutlich mehr Effizienz in der Chancenauswertung, 28. Minute und diesmal jubelte Kevin Roy.

Es ging munter weiter, 29. Minute und Paul Huber schnürte seinen Doppelpack – 6:2. Die 99ers hatten die Partie fest im Griff und trotz rollender Angriffe dauerte es bis zur 38. Minute um das 7:2 zu erzielen. Nick Bailen traf ebenfalls zum zweiten Mal an diesem Abend. Die Cracks aus Ungarn benötigten ein weiteres Powerplay um wieder anzuschreiben, Drake Rymsha machte das 7:3, das war auch der Pausenstand nach 40 Minuten.

Im letzten Abschnitt waren es die Gäste die erneut verkürzten, Istvan Terbocs fand die Lücke und machte das 7:4. Lange ließ die Antwort der 99ers nicht auf sich warten Sekunden waren vergangen und nach Videobeweis hieß der neue Spielstand 8:4, Lukas Kainz war der Torschütze.  Eine kurzzeitige doppelte Überzahl für die Ungarn brachte zunächst nichts ein, und auch mit einem Mann mehr war nichts zu holen. Den Schlußpunkt in dieser Partie setzte Chris Collins der seine tolle Leistung mit einem Tor bestätigte – 9:4.

Der Heimsieg war perfekt und der Bunker bebte unter dem Beifall der 2219 Fans.

win2day ICE Hockey League, Di, 23. 9. 2025
Moser Medical Graz99ers – Hydro Fehervar AV 19 9:4 (2:1,5:2,2:1)
Referees: M. NIKOLIC, VOICAN, Bärnthaler, Gatol-Schafranek
Goals G99: Vela (1.), Holzer (12.), Huber (21./pp1; 29.), Bailen (23.; 38.), Roy (28.), Kainz (43.), Collins (59.)
Goals AVS: Varga (17.), Kulmala (24.), Rymsha (40./pp1), Terbocs (42.),