Zuhause weiter ungeschlagen – Schwenningen siegreich gegen Düsseldorf

Zum ersten Mal in dieser Saison gingen die Schwenninger Wild Wings als Favorit in eine Partie. Mit Düsseldorf kam das Fehlstart-Team der aktuellen Saison an den Neckarursprung. In einem zerfahrenen Spiel behielten die Neckarstädter am Ende die Oberhand. Schlüssel zum Erfolg waren zwei Schwenninger Powerplaytore und ein Doppelpack von Sebastian Uvira.

Schwenningen mit dem Blitzstart

Einmal mehr kamen die Wild Wings zum Auftakt nach Maß. Nach nur 75 Sekunden wurde Kyle Platzer zwischen den Bullypunkten bedient und hämmerte die Scheibe ins lange Eck zur Führung. In der Folge blieben die Düsseldorfer bemüht, sorgten für viel Verkehr vor Joacim Eriksson und für Abschlüsse von der blauen Linie. Nachdem beide Teams jeweils Druckphasen hatten, kamen die Schwarzwälder zum zweiten Treffer. Nach einem Befreiungsschlag setzte Sebastian Uvira nach und tankte sich bis vor das Tor durch, wo er eiskalt unter die Latte einnetzte.

Die Gäste zeigten sich von diesem Treffer unbeeindruckt und antworteten postwendend: 15 Sekunden später warf Philip Gogulla den Puck in Richtung Tor und kam zum Anschlusstreffer. In Überzahl wären die Rheinländer beinahe zum Ausgleich gekommen, Schwenningens Schlussmann behielt aber den Überblick. Auf der anderen Seite scheiterte Kyle Platzer bei einem Alleingang nur knapp an Henrik Haukeland. Der Norweger war es dann auch, der wenige Sekunden vor dem Pausenpfiff einen weiteren Wild Wings Treffer indem er sich ganz lang machte.

Torloser Mittelabschnitt

Im zweiten Drittel sollte aufgrund Strafzeiten auf beiden Seiten, zunächst kein ordentlicher Spielfluss zustande kommen. In Über- und Unterzahl kam Schwenningen zu guten Möglichkeiten. Nach dem Powerbreak war es Tyson Spink, der Henrik Haukeland zu einer starken Parade zwingen konnte. Zwar zeigte sich die DEG auch in dieser Phase bemüht und mit Zug zum Tor, die besseren Chancen hatten aber die Wild Wings. In dieser Phase war es Düsseldorfs Schlussmann, der sein Team im Spiel hielt.

Bis zur Drittelpause gab es auf beiden Seiten gefährliche Torabschlüsse. Wie im gesamten Drittel eröffneten immer wieder individuelle Fehler, dem Gegner den Weg. Zwei gut aufgelegte Torhüter ließen aber nichts zu.