
Freiburg weiter im Sinkflug – Dresden verliert Derby – Weiden immer stärker
Bittere Tage sind es aktuell in Freiburg, die ihre 13.Niederlage in Folge einsteckten und nun auf einem Playdown Platz stehen. Etwas überraschend steckte Dresden eine Derby Niederlage in der Lausitz ein, wodurch Kassel den Abstand etwas verkürzen konnte.
Kassel Huskies – Starbulls Rosenheim (1:1;0:0;0:0/1:0) OT
Brune entscheidet nächste Overtime: Huskies besiegen Starbulls verdient
Zum Start ins Wochenende waren am heutigen Abend die Starbulls aus Rosenheim zu Gast in Kassel. Garlent brachte die Huskies früh in Front, das vermeintliche 2:0 durch Wolf wurde nicht anerkannt, da die Schiedsrichter zu früh abpfiffen. Laub glich die Partie noch im Anfangsdrittel aus, die Entscheidung fiel schließlich erst durch Brune in der Verlängerung.
Die Huskies kontrollierten die Partie früh. In der zweiten Minute verpasste Garlent mit einem Schuss aus der Drehung noch den Führungstreffer, erzielte diesen aber dennoch wenige Minuten später mit einem Schuss ins linke Eck, nachdem die Starbulls-Defensive
ihm zu viel Platz gelassen hatte (6.). Die Starbulls wurden ihrerseits in ihrem ersten Powerplay erstmals gefährlich, scheiterten aber an einer stabilen Defensive. In der zwölften Minute gab es schließlich den größten Aufreger der Partie: Im HuskiesPowerplay konnte der Goalie der Gäste die Scheibe nicht kontrollieren, sie landete schließlich auf dem linken Flügel bei Wolf, welcher sie im Tor versenkte. Der Treffer zählte jedoch nicht, da die Schiedsrichter im Glauben Porter hätte den Puck gesichert zu früh abgepfiffen hatten. Und so kam es wie es kommen musste: Im eigenen Powerplay glichen die Oberbayern durch einen Schuss von Laub ins rechte obere Eck das Spiel aus (15.).
Im zweiten Abschnitt waren große Chancen auf beiden Seiten lange Zeit Mangelware. Erst etwa ab dem Powerbreak kam wieder etwas Schwung in die Partie. Erst verpasste Cutler knapp (30.), dann blieb auch ein ordentliches Powerplay der Huskies ohne Erfolg. Auch im Anschluss zum Überzahlspiel häuften sich weiter die Chancen der Schlittenhunde: Innerhalb weniger Sekunden verpassten sowohl Turgeon als auch Wolf aus
aussichtsreicher Position (36.), weswegen es ohne weitere Tore in die zweite Pause ging.
Im Schlussdrittel waren es zunächst die Gäste, die dem Führungstreffer näher waren. Trotz teils langen Puckbesitzphasen in der offensiven Zone brachten sie jedoch wenige Scheiben auf das Tor von Maurer. Die Huskies waren hingegen in dieser Phase gelegentlich per Konter gefährlich. Auch in diesem Drittel war es erneut das Powerbreak, welches den Spielverlauf etwas änderte. In den letzten Minuten waren es nun wieder die Schlittenhunde, die auf die Entscheidung in regulärer Spielzeit drängten. Da sie aber gleich zwei Überzahlsituationen in den Schlussminuten, trotz guter Chancen, verstreichen ließen ging es in die Verlängerung.
Dort kontrollierten erneut die Starbulls überwiegend die Scheibe, fanden aber auch bei 3-gegen-3 nicht den Weg zum Tor. Nachdem Cutler die beste Chance zunächst verpasste und kurz darauf sowohl Stretch als auch Bodnarchuk durchaus umstritten vom Eis gestellt wurden fiel die Entscheidung doch noch in der Overtime: Einen schönen Spielzug über Cutler und Brune vollendete Letzterer elf Sekunden vor Schluss zum vielumjubelten Siegtreffer.
Tore:
1:0 Garlent (Keck – 6. Min.)
1:1 Laub (PP – Ewanyk, Järveläinen – 15. Min.)
2:1 Brune (GWG – Cutler – 65. Min.)
EC Bad Nauheim – ESV Kaufbeuren 7:3 (0:0;3:2;4:1)
Da trifft Bad Nauheim dreimal binnen 2:43 Minuten (3:1/34.), da droht die Partie direkt im Anschluss nach höchst umstrittenen Schiedsrichter-Entscheidungen zu kippen – und am Ende legen die Roten Teufel noch mal drei Tore binnen 1:18 Minute nach und feiern im vierten Saison-Duell mit dem ESV Kaufbeuren den ersten Sieg. Mit 7:3 (0:0, 3:2, 4:1) gewannen die Roten Teufel vor 3541 Zuschauern und schoben sich auf den zehn Tabellenplatz der Deutschen Eishockey-Liga 2.
Tore: 0:1 (23.) Blomqvist, 1:1 (32.) Wilde, 2:1 (34.) Wilde, 3:1 (34.) Bowles, 3:2 (39.) McAuley, 4:2 (48.) Erk, 4:3 (49.) Watson, 5:3 (56.) Hickmott, 6:3 (57.) Vause, 7:3 (58.) Wilde
Zuschauer: 3.541
Selber Wölfe – Ravensburg Towerstars 2:3 (0:2;0:1;2:0)
Die Selber Wölfe müssen gegen die Ravensburg Towerstars die nächste Niederlage hinnehmen. Allen voran die ersten beiden Drittel
sind für diese Niederlage verantwortlich. Während die Wölfe im ersten Abschnitt noch gut mithielten und zahlreiche Chancen verzeichneten, wendete sich das Blatt im Mittelabschnitt komplett. Ravensburg dominierte die Begegnung komplett und Selb fand keinerlei Mittel, gegen die Spielweise der Gäste anzukommen. Im Schlussabschnitt bewiesen die Wölfe dann endlich Moral und fanden Wege und Mittel, die Towerstars doch noch zu gefährden. Schlussendlich reichte einfach die Zeit nicht mehr aus, um doch noch zum Ausgleich zu kommen.
Tore: 0:1 (3.) Hauf, 0:2 (18.) L. Latta, 0:3 (31.) Czarnik, 1:3 (44.) Smith, 2:3 (51.) Park
Zuschauer: 2.097
Lausitzer Füchse – Dresdner Eislöwen 2:1 (1:1;0:0;1:0)
Derbysiege sind für die Fans der Lausitzer Füchse die schönsten – noch dazu gegen die Eislöwen Dresden. Die Anhänger feierten am Freitagabend überschwänglich den 2:1-Sieg gegen den Tabellenführer der DEL2. Weißwasser machte mit diesem Dreier einen weiteren Schritt in Richtung Pre-Playoffs und damit vorzeitiger Klassenerhalt.
Tore: 0:1 (13.) Andres, 1:1 (16.) Dosch, 2:1 (44.) Breitkreuz
Zuschauer: 2.975
Eisbären Regensburg – Eispiraten Crimmitschau 4:2 (0:1;0:1;4:0)
Was für eine bittere Pille! Die Eispiraten Crimmitschau haben ihr heutiges Auswärtsspiel bei den Eisbären Regensburg mit 2:4 verloren. Dabei war das Team von Cheftrainer Jussi Tuores über mindestens 40 Minuten klar spielbestimmend, ging nach vier Gegentreffern im Schlussdrittel aber gegen einen direkten Konkurrenten leer aus.
Tore: 0:1 (2.) Mackin, 0:2 (30.) Saponari, 1:2 (46.) Weber, 2:2 (49.) Trivino, 3:2 (54.) Morley, 4:2 (60). Tippmann
Zuschauer: 4.003
Krefeld Pinguine – Blue Devils Weiden 3:6 (2:0;1:3;0:3)
Die Blue Devils Weiden haben am Freitagabend das schwierige Auswärtsspiel bei den Krefeld Pinguinen in der DEL2 vor 5130 Zuschauern sensationell mit 6:3 gewonnen. Damit feierte der Aufsteiger den sechsten Sieg in Serie, festigte den siebten Tabellenrang und steht unmittelbar vor dem Klassenerhalt.
Tore: 1:0 (18.) Vandane, 2:0 (19.) Kretschmann, 2:1 (23.) D. Müller, 2:2 (30.) Gläser, 3:2 (35.) Newton, 3:3 (36.) Schlenker, 3:4 (47.) Gläser, 3:5 (59.) Ward, 3:6 (60.) Voit
Zuschauer: 5.130
EV Landshut – EHC Freiburg 3:2 (0:1;1:1;1:0/1:0) SO
Der EV Landshut hat am Freitagabend vor 3.274 Zuschauern in der Fanatec-Arena am Gutenbergweg gegen die “Wölfe” vom EHC Freiburg mit 3:2. Die Negativserie der Wölfe geht weiter. Es war die 13.Niederlage in Folge.
Tore: 0:1 (15.) Schwaiger, 1:1 (31.) Stieler, 1:2 (34.) Linsenmaier, 2:2 (56.) Hutchison, 3:2 Kornelli (Penalty)
Zuschauer: 3.274
Bericht von: PM | Foto: Mario Wiedel
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