Kölner Haie besiegen starken ERC Ingolstadt mit intensiver Leidenschaft

11.Oktober 2025DEL

Die Kölner Haie drehen das Spiel gegen starke Ingolstädter im letzten Drittel. 4:3 lautete das Endergebnis nach einem überzeugenden letzten Drittel der Haie. Den Ingolstädter könnte man den Vorwurf machen, in den überlegen geführten ersten beiden Dritteln den „Sack“ nicht zu gemacht zu haben.

Kölner Haie besiegen starken ERC Ingolstadt mit intensiver Leidenschaft

Der erste Abschnitt
Das erste Drittel gehörte ganz eindeutig dem Gästen aus Ingolstadt. Von Beginn an drückte das Team von Trainer Mark French auf die Führung, die dann wie aus dem Nichts die Kölner Haie erzielten.In der 12. Minute stocherte Parker Tuomie am langen Pfosten die Scheibe am Torhüter Devin Williams vorbei zur Führung für die Haie ins Tor. Die Führung war zu diesem Zeitpunkt sehr schmeichelhaft für die Haie. Felix Brückmann im Kölner Tor bewahrte die Kölner ein ums andere Mal vor einem Rückstand. Einen Fehlpass der Haie im Spielaufbau nutzte dann Myles Powell zum Ausgleich für die Ingolstädter in der 14. Minute. Trotz vieler Chancen für Ingolstadt blieb es bei diesem Spielstand bis zur Drittelpause.

Das Mitteldrittel
Auch im zweiten Drittel gaben die Spielstraßen Ingolstädter weiter den Ton an. Ein erneuter Abwehrfehler führte zur erstmaligen Führung durch den früheren Kölner Edwin TRopmann. In der 24. Minute machte es ihm die Kölner Defensive zu leicht und so fiel das 2:1 für Ingolstadt. Die Panther blieben weiter am Drücker doch Felix Brückmann hielt die Haie durch überragende Saves im Spiel. Im Laufe des zweiten Drittels wurde Valtteri Kemiläinen hinter dem Haie Tor sehr unsanft angegebenen, doch das wurde nicht als Foul gewertet. In der anschließenden hitzigen Auseinandersetzung zwischen Juhani Tyrväinen und Philipp Krauß entluden sich die Emotionen und beide durften auf der Strafbank Platz nehmen. Im Anschluß kamen die Haie Minute für Minuet besser ins Spiel. In der 36. Minute konnte Valtteri Kemiläinen nach dem schönsten Haie Angriff bis dahin den Puck ins halbleere Tor zum Ausgleich einschieben. Dabei blieb es bis zur Drittelsirene.

Die letzten 20 Minuten
Das letzte Drittel blieb genauso intensiv wie die ersten beiden. Die Haie konnten sich besser in Szene setzen und in der 46. Minute durch Juhani Tyrväinen das 3:2 erzielen. Ein Schuss aus halbrechter Position fand seinen Weg ins Tor. 5 Minuten später konterten die Haie und Gregor MacLeod entschied sich in. Einer 2 auf 1 Situation zum Schuß und überwand Devin Williams im Ingolstädter Tor zum vierten Mal an diesem Abend. Ingolstadt gab sich nicht geschlagen und erzielte drei Minuten vor Spielende den Anschlusstreffer durch Myles Powell. Die Haie überstanden die anschließende Drangperiode Drangperiode und behielten die drei Punkte in der Lanxess Arena.

Die Kölner Haie drehen das Spiel gegen starke Ingolstädter im letzten Drittel. 4:3 lautete das Endergebnis nach einem überzeugenden letzten Drittel der Haie. Den Ingolstädter könnte man den Vorwurf machen, in den überlegen geführten ersten beiden Dritteln den „Sack“ nicht zu gemacht zu haben.

Stimmen:
Kari Jalonen (Köln): „Es war heute eine Partie, die ich in zwei Hälften unterteilen würde. Ingolstadt ist gut ins Spiel gekommen und hat gerade bis zur 30. Minute vieles richtig gemacht.Da hatten sie die Nase in den kleinen und auch größeren Dingen vorne. In dieser Phase hat uns Felix Brückmann im Spiel gehalten. Dann haben wir ein bisschen etwas am System geändert und vielleicht war das einer der Gründe, warum es dann besser lief. Es war ein sehr,sehr gutes Eishockeyspiel.“Parker Tuomie (Köln): „ Das Spiel hatte einen ähnlichen Charakter wie die Duelle in den Playoffs vergangene Saison, die Intensiäthat man auf jeden Fall gespürt. Ingolstadt ist besser gestartet, doch ab der Hälfte der Partie sind wir besser ins Spiel gekommen und haben das Spiel mehr und mehr übernommen.“

Kölner Haie – ERC Ingolstadt 4:3

Tore:
1:0|12.|Parker Tuomie (Dominik Bokk, Nate Schnarr)
1:1|14.|Myles Powell1:2|24.|Edwin TRopmann (Abbott Girduckis)
2:2|36.|Valtteri Kemiläinen (Fredrik Storm, Maxi Kammerer)
3:2|46.|Juhani Tyrväinen (Gregor MacLeod, Patrick Russell)
4:2|51.|Gregor MacLeod (Patrick Russell)
4:3|58.|Myles Powell (Riley Barber, Kenny Agostino)

Zuschauer:17.610

Bericht von: Udo Giesen | Foto: Ingo Wnkelmann

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