Schwenninger Wild Wings schlagen die Eisbären Berlin

13.Februar 2024DEL

Heimstärkstes Team gegen das beste Auswärtsteam. Alleine diese Konstellation versprach ein Top Spiel am Neckarursprung. Nach torlosem Auftakt kamen die Schwenninger Wild Wings im Mittelabschnitt zum Führungstreffer, ehe man im letzten Drittel noch zwei weitere Treffer nachlegen konnte. Überschattet wurde das Spiel von zwei völlig unnötigen Unsportlichkeiten der Eisbären Berlin, die mit jeweils mit Spieldauerdisziplinarstrafen bestraft wurden.

Rasanter Beginn

Schwenningen kam gut in die Partie und verzeichnete durch Tylor Spink die erste gute Möglichkeit. Da auch die Gäste immer wieder gefährlich vor das Schwenninger Tor kamen, entwickelte sich schnell ein ansehnliches Spiel. Vier Minuten vor der Pause führten die Hauptstädter gleich zwei Anspiele nacheinander unkorrekt aus, weshalb Blaine Byron auf die Strafbank wanderte. Da nur wenig später auch Yannick Veilleux ebenfalls hinausgestellt wurde, gab es in doppelter Überzahl die erste gute Möglichkeit zur Schwenninger Führung. In dieser Phase konnte sich Jake Hildebrand gleich mehrfach auszeichnen und seinen Kasten sauber halten.

Schwenningen legt vor

Im Mittelabschnitt waren es erneut die Neckarstädter, die in Person von Daniel Neumann an der Führung schnupperten. Nach fünf Minuten war es dann letzten Endes soweit. Tylor Spink platzierte im Powerplay einen Schuss im Eisbärengehäuse. Die Wild Wings nahmen nun mehr und mehr an Fahrt auf. So scheiterten Daryl Boyle und Max Görtz. Die Gäste leisteten sich in dieser Phase immer wieder Strafzeiten, weshalb ein richtiger Spielfluss gar nicht aufkommen sollte. Während das Spiel an Härte zunahm, sollte aber kein weiterer Treffer gelingen.

Berlin mit Verzweiflungstaten – Schwenningen trifft

In den letzten zwanzig Minuten kamen die Eisbären früh zu einem Powerplay. Zunächst machte sich allerdings Tylor Spink zu einem Alleingang auf. In der Folge hätten die Gäste den Ausgleich erzielen müssen, nachdem Joacim Eriksson den Puck hinter dem Tor vertändelte, schafften es die Gäste aber nicht, den Puck ins verwaiste Tor zu befördern.

Schwenningen bestrafte diese Nachlässigkeit prompt und stellte die Weichen auf Sieg. Alexander Karachun traf per Alleingang unter die Latte. Spätestens jetzt hatte die Partie Playoffcharakter. Immer wieder kam es zu Handgemengen. Neun Minuten vor dem Ende brannten Frederik Tiffels die Sicherungen durch. Nach einem Zweikampf packte der Berliner einen Stockschlag aus und setzte einen Crosscheck hinterher. Für Tiffels ging es direkt unter die Dusche.

Kurz vor dem Ende zeigten sich die Hauptstädter weiter grob unsportlich. Ein unnötiger Crosscheck von Yannick Veilleux mit anschließender Schlägerei beendete für den nächsten Berliner den Arbeitstag. Schwenningen antwortete auf eigene Weise und versenkte im Powerplay den Puck im Tor. Kyle Platzer wurde zuvor von Zach Senyshyn mustergültig in Szene gesetzt.

 

Stimmen zum Spiel:

 

Alexander Karachun: „Wir haben da angesetzt wo wir gegen Köln aufgehört haben. Wir haben konstant über 60 Minuten unser Spiel durchgezogen.“

Joacim Eriksson: „Wir haben großartig gespielt, haben vieles richtiggemacht. Wir müssen aber weiter bescheiden bleiben.“”

Serge Aubin: „Schwenningen kam stärker in die Partie wie wir. Heute war es nicht gut genug.“

Spiel vom 13.02.2024: Schwenninger Wild Wings – Eisbären Berlin

 

Tore:

 

1:0 |26.|Tylor Spink (Brown / Görtz)

2:0 |46.|Alexander Karachun

3:0 |59.|Kyle Platzer (Senyshyn / Eriksson)

 

Zuschauer: 4417

Bericht von: Benjamin Maser | Foto: Archivbild / citypress


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