Do or Die in Köln – Ingolstadt erzwingt drittes Spiel

14.März 2024DEL

Do or Die in Köln – Der ERC Ingolstadt erzwingt mit dem 3:2 Sieg bei den Kölner Haien ein Enbtscheidungsspiel in Köln. Über die 60 Minuten waren die Ingolstädter die etwas bessere Mannschaft, die dem Druck der Haie standhielten und immer wieder eigene Akzente setzte.
Der erste Abschnitt
Das zweite Spiel zwischen den Haien und Ingolstadt brauchte keine lange Anlaufzeit. Nach 32 Sekunden zog Ingolstadts Maurice Edwards von der blauen Linie ab und Philipp Krauß traf zur frühen Führung. Die Haie schüttelten sich kurz, konnten aber nach acht Minuten verdient ausgleichen. David McIntyre bekam auf der rechten Seite die Scheibe und zog mit Tempo und Willen in Richtung des von Michael Garteig gehüteten Panther-Tores.
 

Kurz vor dem Slot spielte er in die gefährliche Zone und hatte dabei Glück, dass die Scheibe abgefälscht wurde und zum Ausgleich im Tor landete. Die Ingolstädter hatten auch die richtige Antwort. Vier Sekunden vor Ablauf einer Strafe gegen Maxi Kammerer hielt Casey Bailey den Stock in einen gefährlichen Distanzschuss und stellte somit die alte Führung wieder her. Im ersten Drittel fielen keine weiteren Treffer, so dass es mit der knappen Ingolstädter Führung in die erste Drittelpause ging.

Das Mitteldrittel
Auch das zweite Drittel hatte ordentlich Tempo und Feuer zu bieten. Kurz nach Drittelbeginn prüfte David McIntyre Michael Garteig mit einem Abschluss nach feiner Einzelleistung, doch der Ingolstädter Goalie sollte das letzte Wort behalten. Auf der Gegenseite hatten wir Glück, dass Wojciech Stachowiak nur den Pfosten traf. Beide Mannschaften drückten auf das Gaspedal und es gab Chancen hüben wie drüben. In der 36. Minute das 3:1 für Ingolstadt.

 
Charles Betrand nutzte einen Gegenstoß, den er mit einem starken Schuss vollendete. Die Haie ließen sich nicht beeindrucken und erzielten durch Frederik Storm nach starker Vorarbeit von Hakon Hänelt den Anschlusstreffer. Beide Mannschaften erspielten sich weitere Möglichkeiten. Insbesondere Ingolstadt hatten einige Konterchancen, aber Tobias Ancicka konnte die Haie im Spiel halten
Die letzten 20 Minuten
Beide Mannschaften waren zu Beginn des letzten Drittels darauf bedacht, keine Fehler zu machen. Die Haie erspielten sich einige gute Möglichkeiten, aber Ingolstadt blieb stets gefährlich. Das Überzahlspiel der Haie war nicht besonders effektiv, so dass Ingolstadt die Partie immer besser in den Griff bekam. Erst eine zweifelhafte Entscheidung der Schiris weckte Mannschaft und Zuschauer vder Kölner, die daraufhin den Druck noch einmal erhöhten.
 

28 Sekunden vor Schluß gab es eine 6 zu 4 Überzahl für die Haie, aber Ingolstadt hielt den Sieg fest und erzwingt ein drittes und entscheidendes Spiel am Donnerstag Abend in der Lanxess Arena.

Ein verdienter 3:2 Sieg des ERC Ingolstadt bei den Kölner Haien. Wojciech Stachjowiak mit drei Pfostentreffern hätte das Ergebnis klarer stellen können. Das entscheidende dritte Spiel findet am Donnerstag Abend in der Lanxess Arena in Köln statt.

Stimmen:
„Es war ein enges Spiel. Ingolstadt hat einen guten Start erwischt und ist früh in Führung gegangen. Die Jungs haben gearbeitet und viel Aufwand betrieben. Wir haben versucht, das Spiel zu gewinnen, aber wir haben nicht die Tore gemacht, die wir machen müssen. Es war eine gute Eishockeypartie mit Playoff-Charakter mit viel Emotionen und allem, was dazugehört. Morgen geht es weiter.“ Uwe Krupp (Köln)

 
„So läuft es in den Playoffs. Ingolstadt ist herausgekommen und hat gleich mit dem ersten Shift getroffen. Ich bin aber der Meinung, dass wir gut geantwortet und uns ins Speil hereingearbeitet haben. Im dritten Drittel waren wir dem Ausgleich mehrere Male sehr nahe und haben ordentlich Druck erzeugen können. Leider konnten wir daraus kein Kapital schlagen, aber der Einsatz hat gestimmt. ES geht darum, eine gute Reaktion zu zeigen – so wie wir nach dem 1:3 als Frederik Storm ein paar Minuten später das 2:3 erzielt hat.“

Bericht von: Udo Giesen | Foto: Ingo Winkelmann


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