Schwenninger Wild Wings setzen Ausrufezeichen gegen Straubing Tigers

20.März 2024DEL

Nachdem Straubing das erste Viertelfinale für sich entscheiden konnte, waren die Schwenninger Wild Wings unter Zugzwang. Ohne den gesperrten Alexander Karachun gelang den Neckarstädtern ein Auftakt nach Maß. So erspielten sich die Hausherren schon im ersten Drittel eine Drei-Tore-Führung. Zwar kamen die Niederbayern im Mittelabschnitt zu einem Treffer, am Ende konnten die Wild Wings aber nochmal zwei Treffer nachlegen.

Schwenningen mit Traumstart

Vom Auftaktbully weg, marschierten die Wild Wings nach vorne. Gerade einmal 16 Sekunden waren gespielt, als die Helios Arena zum ersten Torjubel ansetzte. Johannes Huss hatte von der blauen Linie abgezogen und das Heimteam in Front gebracht.  Für Schwenningen sollte es sogar noch besser kommen! Nur 61 Sekunden später lag der Puck erneut hinter Florian Bugl. Nachdem Tylor Spink den Puck zum Tor gebracht hatte, fälschte ein Straubinger Schlittschuh unhaltbar ab.

Gerade als die Gäste auf den Anschlusstreffer drückten, gelang den Schwenningern ein weiterer Treffer. Aus der Drehung netzte Phil Hungerecker zum 3:0 ein. Kurz vor der Pause jubelten die Gäste, nach Ansicht des Videobeweises, konnte das Schiedsrichtergespann aber kein reguläres Tor feststellen, da Will Weber den Puck um haaresbreite von der Linie kratzte.

Straubing legt nach

Straubing kam besser aus der Kabine und nahm das Schwenninger Gehäuse nun vermehrt unter Beschuss. Nach 24 Minuten gelang Mike Connoly letzten Endes der Anschlusstreffer. Nun waren die Gäste am Drücker und und drängten auf den direkten Anschluss. In einer Straubinger Drangphase war es Tylor Spink, der mit einem weiteren Schwenninger Treffer den alten Abstand wiederherstelle konnte.

Spiel geht über die Zeit

Im Schlussabschnitt zeigten sich die Tigers zwar engagiert, das nächste Tor erzielten aber die Wild Wings. In Überzahl schloss Chris Brown zum 5:1 ab. Schwenningen verteidigte gelassen und brachte das Ergebnis über die Zeit.

Stimmen zum Spiel:

“Steve Walker: „Seit dem zweiten Tor habe ich Kopfschmerzen, weil die Halle explodiert ist. Es war so laut, einfach großartig. Wir hatten einen wirklich guten Start, zwei Forechecking-Turnovers, wir haben Druck ausgeübt und konnten das ausnutzen. Das ist der Start, den man sich auf jeden Fall wünscht. Straubing hat genauso hart gepusht, weshalb wir viel Puckmanagement betreiben mussten und nicht so kreativ sein konnten, wie wir es vielleicht hätten sein sollen. Straubing hat uns vor allem im zweiten Drittel stark unter Druck gesetzt. Aber wir haben wirklich gut an der Scheibe agiert, den Puck tief gehalten und das Spiel einfach gestaltet. Wir wissen, dass wir Chancen ergreifen müssen, sodass wir abwarten und schauen, ob wir sie nutzen können. Zudem haben wir uns weitestgehend von der Strafbank ferngehalten. Alles in allem war es ein guter Sieg für uns.“

Spiel vom 19.03.2024: Schwenninger Wild Wings – Straubing Tigers

Tore:

1:0 |01.|Johannes Huss (Platzer  / Hungerecker)

2:0 |2.|Tylor Spink (Marshall / Uvira)

3:0 |11.|Phil Hungerecker (Platzer)

3:1 |24.|Michael Connoly (Lipon / Samanski)

4:1 |32.|Tyson Spink (Marshall / Tyl. Spink)

5:1 |37.|Chris Brown (Tyl. Spink / Larkin)

Zuschauer: 5080

Bericht von: Benjamin Maser | Foto: DEL/ Sven Lägeler


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