Adler Mannheim scheitern an eigener Chancenverwertung – Eisbären Berlin eiskalt

24.März 2024DEL

Spiel vier, ein richtungsweisendes Spiel. Adler Mannheim will den den Serienausgleich, Berlin den dritten Sieg, so dass sie nur noch einen für die nächste Runde benötigen. Dallas Eakins veränderte sein Team leicht. Markus Hännikainen kam zurück ins Lineup. Auch bei den Gästen gab es eine Veränderung, Cormier kam für Descheneau in die Aufstellung.

Adler mach das Spiel, Eisbären treffen

Die Adler kam zielstrebig aus der Kabine. Jake Hildebrand bekam einiges zu tun und in der Offensive kamen die Gäste kaum zur Entfaltung. Mannheims Forechecking war sehr laufintensiv, aber immer wieder erfolgreich, weil der Aufbau der Eisbären immer wieder gestört wurde. Während eines Powerbreaks fand Serge Aubin wahrscheinlich einige deutliche Worte, denn danach war sein Team etwas besser im Spiel. Zwar mussten die Gäste noch eine Unterzahl überstehen, konnte aber kurz darauf die 0:1 Führung erzielen. Noebels schloss ein zwei gegen eins Konter erfolgreich ab. Mannheim wirkte geschockt und bekam im ersten Drittel nichts mehr zustande.

Immer wieder Hildebrand

Es dauerte ein wenig ehe sich die erste gute Gelegenheit im zweiten Drittel ergab. Pföderls Direktschuss konnte Tiefensee nach fünf Minuten entschärfen. Während einer Unterzahl war es Tom Kühnhackl der den Ausgleich auf dem Schläger hatte, aber knapp am Tor vorbei schoss. Noch schlimmer aus Sicht der Adler Fans war das verpasste Tor von Linden Vey, der den Puck entlang der Torlinie schob. Mannheim drückte danach weiter auf den Ausgleich. Wieder einmal war es die mangelnde Chancenverwertung, die dem Team Probleme bereitete. Berlin zeigte zwar immer wieder mit kleinen Nadelstichen, dass auch sie noch da sind, doch am Ende blieb es auch zur zweiten Pause bei der knappen Führung.

Eder bringt Eisbären auf die Siegerstraße

Auch zu Beginn es dritten Drittels waren es die Adler Mannheim, die vehement auf den Ausgleich drückten. Berlin zeigte aber wieso sie eine Spitzenmannschaft sind. Durch cleveres Verteidigen sprangen, trotz aller Überlegenheit, kaum Chancen heraus. Irgendwie hatte man nicht dass Gefühl dass die Adler zu einem Treffer kommen würden. Eine Unaufmerksamkeit in der 52. Spielminute bescherte dennoch den Ausgleich. Mannheim kam mit viel Tempo über die Seite hinein, Hännikäinen passt vors Tor auf den mitgelaufenen Szwarz, der den Puck endlich im Tor unterbrachte. Es roch förmlich nach Verlängerung. Plachta ging drei Minuten vor dem Ende noch auf die Strafbank und diese Chance ließen sich die Berliner nicht entgehen. Tobias Eder war der Torschütze. Manuel Wiederer setzte mit einem Empty Netter noch den Deckel drauf, so dass die Hauptstädter mit einer 3:1 Serienführung zurück nach Berlin fuhren.

Stimmen zum Spiel:
Tobias Eder: “Mannheim hat uns heute enorm unter Druck gesetzt. Bis auf das Gegentor sind wir aber gut gestanden.”

Daniel Fischbuch: “WIr haben heute einige Chancen kreiert. Wenn wir die rein machen, gewinnen wir. Wir müssen das jetzt schnell abhaken und am Dienstag zurück kommen.”

Adler Mannheim – Eisbären Berlin 1:3 (0:1;0:0;1:2) Serie 1:3

Tore:
0:1 |17.| Marcel Noebels (Pföderl, Wiederer)
1:1 |52.| Jordan Szwarz (Hännikäinen, Reul)
1:2 |58.| Tobias Eder (Tiffels) PP

Zuschauer:13600

Bericht von: M_H | Foto: City-press


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