Straubing Tigers holen sich den Matchpuck

26.März 2024DEL

Die Straubing Tigers haben mit einer engagierten Leistung Spiel fünf für sich entschieden und gehen damit in der Serie mit 3:2 in Führung. Damit fehlt den Straubingern nur noch ein Sieg zum Halbfinale. Wie üblich in dieser Serie ging ein Team wieder mit 3:0 in Front. Schwenningen gab nie auf, kam noch auf ein 3:2 heran und es fehlte nicht mehr viel zur Verlängerung. Dennoch mussten die Gäste ihrer Undiszipliniertheit Tribut zollen.

 

Der Capitano macht es selbst

Bei dieser Konstellation ist verlieren verboten und so spielten beide Teams schon ab der ersten Minute voll auf Angriff. Die Schwenninger hatten dabei mehr Puckbesitz und mehr zwingende Aktionen vor dem Tor. Dabei war die Ruhe und Gelassenheit von Hunter Miska gefragt, der heute wieder den Vorzug vor Bugl bekam. Straubing tastete sich immer weiter nach vorne. Zuerst vergab Clarke allein vor Eriksson, doch dann machte es Kapitän Sandro Schönberger mit einem Rebound besser und brachte sein Team mit einer Führung in die Pause. Tim Brunnhuber: “Das Ziel war heute nicht in Rückstand zu geraten, dass haben wir erst einmal geschafft. Glückwunsch an Sandro, der spielt wieder einmal ganz starke Playoffs.” 

Tigers bauen Führung aus

Von dem Druck, den die Gäste zu Beginn des Spiels auf das Eis brachten, war im zweiten Drittel nicht mehr allzu viel zu spüren. Das lag vielmehr an den Gastgebern. Straubing spielte natürlich das schnelle 2:0 durch JC Lipon in die Karten. Schwenningen kämpfte mit sich selbst und ein paar Strafzeiten, die bei den Gästen kaum mehr einen guten Spielfluss zuließen. Anders die Tigers, die mit der Wucht der Fans im Rücken weiter auf das dritte Tor drückten. Cole Fonstad tankte sich sehenswert durch die Abwehr und als alle mit einem Querpass rechneten, zog er selbst ab. Mit dieser beruhigenden Führung wechselte man noch einmal die Seiten. 

Es wird noch einmal eng

Eigentlich wissen die Tigers, wie man einen Vorsprung ins Ziel bringt. Doch die Niederbayern gingen es phasenweise zu gemächlich an. Zwar profitierten sie mehrmals von den Strafen der Gäste, aber die Powerplays waren ihren Namen nicht mehr Wert. Da witterten die Wild Wings Morgenluft. Den 3:1 Anschlusstreffer nahm das Team von Coach Tom Pokel sehr ernst. In der Timeout wurde auf die Gefahr eines weiteren Tores der Gäste hingewiesen. Genau so kam es auch als Karachun traf und noch war Zeit auf der Uhr für die Schwäne. Natürlich nahmen sie den Torhüter heraus und versuchten alles um den Ausgleich zu erzielen. Doch die Straubinger kamen zu ihrer Stärke zurück und kämpften den Sieg unter Dach und Fach.

 

Stimmen zum Spiel:

Tom Pokel (Tigers): “Es war wichtig, am Anfang das Spiel unter Kontrolle zu bekommen. Am Ende waren wir etwas zu entspannt und haben uns selber in Bedrängnis gebracht. Wir müssen immer die vollen 60 Minuten durchspielen und uns die Momentumswings zu holen aber ich bin trotzdem sehr stolz auf mein Team heute.”

Daniel Pfaffengut (Wild Wings): “Die ganze Serie lang gibt es schon viele Strafen. Bei meiner Strafe fahre ich den Check zu Ende und würde schon gerne mal sehen, wie er sich da fallen lässt. Jetzt sind wir natürlich zu Hause gefordert und dann kommt es zu Spiel sieben hier. Wir hatten gute Möglichkeiten und haben auch heute wieder Charakter gezeigt.”

Straubing Tigers – Schwenninger Wild Wings: 3:2 (1:0 | 2:0 | 0:2)

1:0 |19.| Sandro Schönberger (Clarke, Samuelsson)
2:0 |21.| JC Lipon (Connolly, Brunnhuber)
3:0 |31.| Cole Fonstad (Scott)
3:1 |55.| Zach Senyshyn
3:2 |59.| Alexander Karachung (Senyshyn, Marshall) – EN 

Zuschauer: 5.635 (Ausverkauft)

Bericht von: Quelle_einfügen | Foto: Quelle_einfügen


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