DEL2 Playoffs Viertelfinale – Entscheidung im Spiel 7 bei allen Partien

25.März 2024DEL2

Die Entscheidung im DEL2 Playoffs Viertelfinale fällt in allen Partien jeweils im siebten Spiel, nachdem alle Serien ausgeglichen sind.

Wenn der Sieg zur Pflicht wird. Siegen oder fliegen. Das Motto der Krefeld Pinguine in Spiel 6 der Play- Off Serie. Gegner Crimmitschau führte mit 3:2 Siegen und brauchte noch einen Sieg. Krefeld dagegen hatte nach zwei Siegen in Folge scheinabr das Momentum auf seine Seite gezogen.

Die letzten 10 Minuten waren nichts für Kreislaufschwache und Herzkranke. Was für ein Comeback der Pinguine.

Krefeld 10 Minuten stark, danach waren die Eispiraten am Drücker.
Krefeld begann sehr stark und druckvoll. Man lies jedoch in Person von Phillip Kuhnekath, Jerome Flaake und Matt Marcinew beste Chancen liegen. Ab Mitte des Drittels kristalisierte sich ein spielerische Übergewicht der Gäste heraus. In der Folge drückte sich das auch in der Führung der Westsachsen aus. Thomas Reichel (14.) brachte den Gast in Vorsprung. Eben Diesen baute noch vor der ersten Pause Scott Feser (19.) auf 2:0 aus. Auf Krefelder Seite wirkte man konsterniert und Planlos.

Pinguine Anschluss aber Crimmitschau hat das Ganze unter Kontrolle.
Crimmitschau hatte im zweiten Drittel das Ganze eigentlich unter Kontrolle. Man ließ Puck und Gegener laufen, aber ohne Wirkung auf dem Video Würfel. In den kam Leben als Matt Marcinew (29.) zum Anschluss der Gastgeber einnetzte. Nicht wenige, in der nicht ganz ausverkauften Yayla Arena (7572 Zuschauer) dachten, jetzt würde der KEV zum Angriff blasen. Weit gefehlt. Schwarz und Gelb wirkte nach wie vor spielerisch unterlegen. So blieb es auch bis zur zweiten Sirene.

Nichts für schwache Nerven war der Schlussabschnitt. Denkwürdige 10 Minuten am Schluss.
Als Crimmitschau kurz nach Wiederbeginn gar auf 3:1 erhöhte schien diese Play- Off Messe gelesen. Felix Bick ließ einen an sich harmlosen Schuss von Felix Thomas (41.) durchrutschen. Scheinbar liefen in einigen Köpfen schon die Planungen für die Sommerpause. Mike Fischer (51.) wollte sich damit nicht so abfinden. Er brachte den KEV wieder auf Schlagdistanz. Dazu noch in Unterzahl. Christian Ehrhoff (56.) machte nur 5 Minuten später den Ausgleich. Jon Matsumoto (57.) erzielte nur 60 Sekunden danach die erstmalige Führung der Hausherren. Bei diesem Ausgleich bebte die Yayla Arena in ihren Grundfesten. Die Krefeld Pinguine brachten den Sieg nach Hause. Diesmal war der Gast konsterniert, ob der Geschehnisse im letzten Drittel.

Krefeld gleicht die Serie aus. Am Dienstag in Spiel 7, diesmal wieder im Sahnpark zu Crimmitschau, muss und wird eine Entscheidung fallen. Das Team vom Niederrhein hat es tatsächlich geschafft nach drei Niederlagen in Folge zurück zu kommen. Zwar nicht immer spielerisch gefällig oder glänzend. Man gab sich nie auf und zeigte Willen. Die Eispiraten Crimmitschau mussten ihrer Taktik mit zweieinhalb Reihen zu agieren sichtlich Tribut zollen. Dafür werden eventuell am Dienstag die Förderlizenz Spieler aus Bremerhaven mit von der Partie sein. Psychologisch liegt der momentane Vorteil auf Krefelder Seite.

Stimmen:
Jussi Tuores (Headcoach Crimmitschau ): Das Spiel haben wir klar beherrscht und wurden am Schluss für unsere Nachlässigkeiten bestraft.Greg Poss (Headcoach Krefeld): Eigentlich waren wir nach 41 Minuten Spielzeit im Urlaub. Ein Kompliment an mein Team, der Wille war sehr stark, das Ganze zu drehen.

Krefeld Pinguine – Eispiraten Crimmitschau 4:3

Tore:
0:1|14..|Thomas Reichel (Tobias Lindberg, Colin Smith)
0:2|19..|Scott Feser (Hayden Verbeek, Lucas Böttcher)
1:2 PP1|29..|Matt Marcinew (Alex Weiß, Jerome Flaake)
1:3|41..|Felix Thomas (Vincent Saponari)
2:3 SH|51..|Mike Fischer (Leon Niederberger)
3:3|56.|Christian Ehrhoff (Jon Matsumoto)
4:3|57..|Jon Matsumoto (Phillip Kuhnekath, Erik Buschmann)

Zuschauer:
7572

Lausitzer Füchse – EC Kassel Huskies 4:2 (2:0, 0:2, 2:0)
Tore: 1:0 (4.) Scheidl, 2:0 (7.) Grafenthin, 2:1 (25.) Bodnarchuk, 2:2 (35.) Ahlroth, 3:2 (50.) Järveläinen, 4:2 (60.) Zauner
Zuschauer: 2.975

Ravensburg Towerstars – Eisbären Regensburg
 1:2 n.V. (1:0, 0:1, 0:0, 0:1)

Tore: 1:0 (2.) Czarnik, 1:1 (39.) Booth, 1:2 (62.) Girduckis
Zuschauer: 2.996

ESV Kaufbeuren – EV Landshut 
 5:2 (1:0, 1:2, 3:0)

Tore: 1:0 (10.) Krauß, 1:1 (21.) Koskenkorva, 1:2 (28.) Bergman, 2:2 (32.) Lewis, 3:2 (45.) Watson, 4:2 (56.) Gorcik, 5:2 (59.) Laaksonen
Zuschauer: 3.100

Bericht von: Ralf Schmitt | Foto: Ralf Schmitt


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