DEL2 Playoffs Viertelfinale – entscheidende Spiele 7

27.März 2024DEL2

Die DEL2 Playoffs Viertelfinalserien mussten alle im siebten Spiel entschieden werden. Es gab ein paar Überraschungen.

Die Spannung ist greifbar
Schon über eine Stunde vor dem Bully war der Sahn gut gefüllt und die Spannung dieses Abends war richtig greifbar. Crimmitschau setzte dann das erste Ausrufezeichen in diesem Spiel, denn nur 70 Sekunden nach dem Beginn zappelte der Puck im Netz von Felix Bick. Doch Thomas Reichel musste um sein Tor bangen, aber der Videobeweis ergab ein gutes Tor und damit die Führung. Felix Thomas musste auf die Strafbank, doch sein Team überstand die Unterzahl ohne große Chancen zuzulassen.

Der Ausgleich fiel kurz nach der Powerbreak, brachte dem Spiel der Westsachsen aber keinen Bruch, denn sie nutzten dann ein Powerplay um erneut in Führung. Kurz vor der Pause hieß es noch einmal Videobeweis. Da auch hier die On Ice Entscheidung bestätigt wurde, hieß s nach dem ersten Drittel 2:2 und die Spannung blieb weiterhin hochgehalten.

28 Sekunden des Grauens
Einen denkbar schlechten Start in den zweiten Abschnitt erwischten die Eispiraten. 11 Sekunden nach dem man wieder auf dem Eis war, konnte Krefeld erstmals an diesem Abend in Führung gehen. Die Mannschaft hatte sich noch nicht richtig von diesem Gegentreffer erholt, da musste Christian Schneider erneut den Puck aus seinem Tor holen. Nur langsam fanden die Hausherren zurück ins Spiel und da kam ihnen die Strafe gegen den Pinguin ganz recht.

Für ein Tor reichte es zwar nicht, aber man erkämpfte sich wieder mehr vom Spiel und Felix Bick bekam nun auch etwas Arbeit. Die Strafe war gerade beendet, da konnte Henri Kanninen die Scheibe zum Anschluss einschieben und das gab dem Team um Kapitän Mario Scalzo wieder Selbstvertrauen. Man war nun richtig am Drücker und Krefeld wirkte etwas platt. Der Druck auf Bick wurde enorm, doch die Sirene zur Pause rettete ihn und die Krefelder vor weiteren Toren

Die Spannung auf dem Siedepunkt
Crimmitschau konnte den Schwung der letzten Minuten nicht in das Abschlussdrittel retten, denn Krefeld nutzte ihre erste Chance in dem Abschnitt zum 3:5. Doch die Eispiraten wollten nicht aufgeben und setzten weiter richtig nach. Krefeld wollte den Vorsprung einfach halten und die Quittung bekamen sie in den letzten 5 Minuten. Nach der Auszeit von Krefeld konnten sich die Eispiraten immer wieder festsetzen und das zahlte sich aus. Er war Mario Scalzo erfolgreich und Colin Smith ließ 181 Sekunden vor dem Ende den Traum vom Halbfinale weiterleben.

Die Westsachsen zogen es über die Zeit und sorgte somit für die Verlängerung in Spiel 7. In der ersten Verlängerung gab es einen weiteren Videobeweis, denn eine Torszene rund um den Kasten von Christian Schneider war sehr undurchsichtig. Die Scheibe war nicht über der Linie und so ging es dann sogar noch in eine 2. Verlängerung. Die Teams schenkten sich nichts und beie Torhüter mussten immer wieder eingreifen. In der 88. Spielminute musste sich Felix Bick gesclagen geben und der Sahn bebte. Die Eispiraten zogen mit diesem Sieg in das Halbfinale der Play-Offs 23/24 ein.

Der Traum geht immer weiter und auch wenn das Team am Ende völlig platt war, ließen sie sich das Feiern mit ihren Fans nicht nehmen. Unglaublich was diese Mannschaft in dieser Saison leistet und die Sommerpause muss noch ein bisschen warten. Ab Donnerstag beginnt das Halbfinale gegen die Eisbären Regensburg mit einem Auswärtsspiel.

Eispiraten Crimmitschau – Pinguine Krefeld 6:5

Tore:
1:0|2.|Thomas Reichel (Sören Sturm, Vincent Saponari)
1:1|11.|Christian Ehrhoff (Matt Marcinew)
2:1|17.|Tobias Lindberg (Colin Smith)
2:2|19.|Matt Marcinew (Alexander Weiß, Josh MacDonald)
3:2|21.|Matt Marcinew (Alexander Weiß, Josh MacDonald)
4:2|21.|Eric Gotz (Leon Niederberger)
3:4|27.|Mario Scalzo (Ole Olleff, Colin Smith)
3:5|44.|Jonathan Matsumoto (Maximilian Leitner)
4:5|56.|Mario Scalzo5:5|58.|Colin Smith (Tobias Lindberg)
6:5|88.|Dominic Walsh

Zuschauer:
4.124

Eisbären Regensburg – Ravensburg Towerstars 4:3 (1:1, 2:1, 1:1)
Tore
: 0:1 (7.) Herr, 1:1 (11.) Booth, 1:2 (23.) Sarault, 2:2 (25.) Booth, 3:2 (40.) Slezak, 4:2 (52.) Booth, 4:3 (53.) Alfaro
Serienendstand: 4:3 für Regensburg

EC Kassel Huskies – Lausitzer Füchse 4:1 (1:0, 0:0, 3:1)
Tore
: 1:0 (17.) Keck, 1:1 (44.) Scheidl, 2:1 (46.) Brune, 3:1 (46.) Brune, 4:1 (47.) D. Weiß
Serienendstand: 4:3 für Kassel

EV Landshut – ESV Kaufbeuren 3:4 n.V. (2:0, 0:2, 1:1, 0:0, 0:1)
Tore
: 1:0 (16.) McLellan, 2:0 (19.) Kharboutli, 2:1 (25.) Laaksonen, 2:2 (38.) Lewis, 3:2 (43.) McLellan, 3:3 (57.) Laaksonen, 3:4 (84.) Blomqvist
Serienendstand: 4:3 für Kaufbeuren

Bericht von: Ellen Köhler | Foto: Ellen Köhler


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