CHL 2024/2025 – Eisbären Berlin zurück in der Erfolgsspur, Straubing schlägt auch schwedischen Meister, Bremerhaven unterliegt Lausanne

9.September 2024CHL

Am zweiten Spieltag bekamen es die Eisbären Berlin nach ihrer Auftaktpleite gegen die Växjö Lakers mit dem polnischen Meister aus Unia Oswiecim zu tun, während Bremerhaven nach seinem Galaauftritt gegen den amtierenden Champion aus Genf erneut zuhause gegen den Lausanne HC antraten und die Straubing Tigers den schwedischen Meister und Vorjahresfinalisten Skelleftea AIK empfingen.

Schließlich belohnten sich die Eisbären Berlin dank einer couragierten Leistung über die gesamte Partie mit einem am Ende klaren 4:1 Sieg bei Una Oswiecim und waren somit wieder auf Kurs in der CHL. Im ersten Drittel belohnten sich die Eisbären noch nicht für ihren hohen Aufwand, doch im Schlussabschnitt machten die Berliner mit zwei Treffern alles klar. Aufgrund einer bemerkenswerten Torschussbilanz von 49:17 ging der Sieg voll in Ordnung.

Am 13.9.24 fordern die Berliner zuhause den aktuellen souveränen Tabellenführer aus Tschechien, den HC Pardubice, der sich bislang keine Blöße gab und seine beiden Auftaktmatches deutlich für sich entschied.

Una Oswiecim– Eisbären Berlin 1:4 (1:1|0:1|0:2)

Tore:

0:1 |12.| Blaine Byron (Reinke, Galipeau)
1:1 |19.| Hampus Olsson (Olsson-Trkulja, Ackered)
1:2 |23.| Lean Bergmann (Tiffels, Galipeau)
1:3 |48.| Marcel Noebels (Boychuk, Pföderl)
1:4 |57.| Jonas Müller (Wissmann, Ronning)

Zuschauer: 3.000

Schiedsrichter:  Kaczmarek (POL) / Kozlowski (POL)

Die Straubing Tigers rangen den amtierenden schwedischen Meister Skelleftea AIK trotz eines zwei Tore Rückstandes letztlich nach Penaltyschießen dank der Treffsicherheit von J.C. Lipon mit 3:2 nieder. Es war von Anfang an eine Partie auf Augenhöhe, in der die Tigers zu Beginn die klar tonangebende Mannschaft waren. Nach etlichen guten Tormöglichkeiten fiel der erste schwedische Treffer etwas wie aus dem Nichts. Skelleftea blieb effektiv und erhöhte im Mittelabschnitt, doch die Hausherren hielten weiter dagegen und schafften den Anschlusstreffer durch ihren Defender Adrian Klein. Mit der Straubinger Ikone und Legende Sandro Schönberger im Fanblock peitschten die Zuschauer ihr Team richtig nach vorne und sicherten sich dank dieses achten Mannes den hochverdienten Zusatzpunkt.

Die Straubing Tigers reisen am 13.9.24 in die Schweiz und müssen beim ZSC Lions Zurich antreten.

Straubing Tigers – Skelleftea AIK 3:2 (0:1|1:1|1:0|0:0|1:0)

Tore:

0:1 |09.| Zeb Forsfjall (Bergqvist, Brandsegg-Nygard)
0:2 |30.| Andreas Johnsson (Nilsson)
1:2 |33.| Adrian Klein (Brandt, Leonhardt) PP1
2:2 |53.| Cole Fonstad (Scott, Samuelsson) PP1
3:2 |65.| J.C. Lipon, Penalty

Zuschauer: 3.315

Schiedsrichter:  Schrader / Janssen

Bremerhaven wollte nahtlos an seinen grandiosen Auftakterfolg gegen den Titelverteidiger anknüpfen, biss sich aber an den Schweizern dieses Mal die Zähne aus und unterlag denkbar knapp. Trotz einer famosen Bully-Quote konnten die Pinguins daraus kein Kapital schlagen. Nach einem torlosen Auftakt Drittel markierte Lausanne im Mittelabschnitt die Führung, die zwar Markus Vikingstad egalisieren konnte, doch Makai Holdener erzielte kurz vor Schluss den Siegtreffer für Lausanne, das bei den Torschüssen deutlich in Front lag.

Bremerhaven tritt am 12.9.24 erstmals auswärts in Dänemark beim Meister in Sonderjyske an, gegen den es bereits im Rahmen der Vorbereitungsphase spielte.

Fischtown Pinguins Bremerhaven – Lausanne HC 1:2 (0:0|0:1|1:1)

Tore:

0:1 |22.| Janne Kuokkanen (Rochette)
1:1 |54.| Markus Vikingstad (Bruggisser, Appendino)
1:2 |57.| Makai Holdener (Fuchs)

Zuschauer: 4.139

Schiedsrichter:  Rohatsch / Schadewaldt

Bericht von: Hermann Graßl | Foto: CHL

Eishockey-Online Network

Medidaten | Kontakt | Impressum | copyright 2008-2024 eishockey-online